Ich kann meine Ichs aus Parallelwelten sehen, habt ihr Fragen?

Hallo, hier ist der Admin. Wussten Sie, dass im Abgrund des japanischen Internets, in seinen verborgenen Ecken, heimlich Geschichten geflüstert werden?

Im tiefen Dunkel der Anonymität werden noch immer zahlreiche seltsame Ereignisse überliefert. Hier haben wir jene mysteriösen Geschichten sorgfältig ausgewählt – unbekannten Ursprungs, aber seltsam lebendig – die Ihnen Schauer über den Rücken jagen, das Herz beklommen machen oder manchmal sogar den gesunden Menschenverstand auf den Kopf stellen können.

Sie werden sicher Geschichten finden, die Sie noch nicht kannten. Also, sind Sie bereit zu lesen…?

[1] Ich kann mehrere Versionen von mir selbst sehen.

  • [2] Seit wann können Sie „mehrere Versionen von sich selbst“ sehen?

[4]>>2 Daran erinnere ich mich nicht. Wenn ich sie sehe, ist es meistens wie ein Flashback. Der Moment, in dem ich die Treppe runterfalle → mein Ich, das stirbt → mein Ich, das sich verletzt → mein Ich, das unverletzt bleibt, so etwas sehe ich alles auf einmal.

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  • [3] Verstehe. Für einen Narzissten wäre das wohl der Himmel.

[5]>>3 Stimmt wohl (lacht). Aber da ich mich selbst nicht mag, ist es eher die Hölle für mich.

  • [6] Was glauben Sie, würden Ihre Eltern sagen, wenn sie sehen würden, wie Sie mit so einer dummen erfundenen Geschichte versuchen, Aufmerksamkeit zu erregen?

[7]>>6 Eine erfundene Geschichte? Nun, Beweise habe ich natürlich keine, also kann ich nicht widersprechen, wenn man es als Wahnvorstellung bezeichnet. Aber mein echtes Leben ist erfüllt und ich bin mit meiner jetzigen Situation ziemlich glücklich, also habe ich es nicht nötig, Aufmerksamkeit zu suchen. Meine Eltern sind wahrscheinlich eher desinteressiert (lacht). Außerdem glaube ich, dass diese Lebendigkeit, diese Intensität nicht normal ist. Man stirbt ja schließlich mehrmals, nur weil man hinfällt.

  • [8] Können Sie selbst die beste Welt auswählen? Zum Beispiel das Ich, das beim Hinfallen unverletzt bleibt?

[9]>>8 Ich kann nicht wählen. Ob das Beste, das Schlechteste oder etwas dazwischen – es ist zufällig. Aber es gab auch Fälle, in denen das, was in dem Moment das Beste war, danach zum Schlechtesten führte. Sowas wie: sich nicht verletzen → in den Bus steigen → sterben, sich verletzen → den Bus nicht nehmen können → überleben. So lange Sequenzen sind aber selten.

  • [40]>>9 Was passierte, nachdem Sie gestorben sind? Geht die Geschichte aus der Sicht einer anderen Person weiter?

[41]>>40 Wenn ich sterbe, endet es. Ich verliere die Kraft oder das Bewusstsein und werde gezwungen, in diese Welt hier zurückzukehren. Übrigens, zu der Zeit, als ich gerade im Sterben lag: In der Welt, in der ich von einem Auto überfahren wurde, spüre ich Schmerz. Ich schreie und winde mich vor Schmerz, aber mein Körper hier in dieser Welt bewegt sich nicht. Selbst wenn ich mich dort drüben winde, haben meine Handlungen dort drüben keinerlei Auswirkungen hier. Im Grunde denke ich, dass mein Bewusstsein und mein Körper getrennt sind. Tut mir leid, das ist vielleicht schwer zu verstehen.

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  • [42]>>41 Laufen diese Welt hier und die Welt, in der Sie bei einem Unfall sterben, gleichzeitig ab? Finden Sie sich dann wieder am Verzweigungspunkt wieder und können neu wählen?

[43]>>42 Es scheint gleichzeitig abzulaufen. Das mit dem „Wiederfinden am Verzweigungspunkt“ könnte funktionieren, wenn die andere Welt nach der Verzweigung liegt und diese hier davor.

  • [13] Das ist neu.
  • [14] Was ist dann mit alltäglichen, beiläufigen Handlungen, nicht nur Verletzungen? Zum Beispiel beim Essen, was Sie als Nächstes mit den Stäbchen aufnehmen oder ob Sie Wasser trinken? Welche Kleidung Sie heute anziehen? Ich denke, es gibt unendlich viele solcher Wahlmöglichkeiten, wie sehen Sie die?

[15]>>14 Wie oft, das hängt auch von meiner Stimmung und Verfassung ab, daher kann ich das nicht pauschal sagen, aber ich glaube, die Wahrscheinlichkeit, etwas zu sehen, ist höher bei Dingen mit größerer Bedeutung. Beim Essen sehe ich es selten, aber beim Treppensteigen zum Beispiel sehe ich es oft. Wenn ich etwas sehe, waren es bisher maximal sieben Versionen von mir. Wenn ich nichts sehe, kann ich es auch nicht erzwingen, selbst wenn ich mich darauf konzentriere.

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[16] Ergänzung: Zu banale Entscheidungen sehe ich nicht.

  • [18] Viele überlappende Erinnerungen. Vielleicht ist es das 7. Leben ↑ Ist es das?

[20]>>18 Was ist das? Ich habe es mir kurz angesehen, aber das ist anders als bei mir. Zuerst dachte ich, bei mir ist es eher wie ein Nacherleben… Moment, das ist ja doch ähnlich. Wow, ich musste lachen, so überrascht war ich.

  • [22]>>1 Bemerken die anderen Ichs, die Sie sehen, Sie hier? Haben Sie Blickkontakt gehabt und sich Neujahrsgrüße gewünscht?

[26]>>22 Sie bemerken mich nicht. Da ich es wie eine Art Besessenheit nacherlebe, gibt es kein unglückliches Zusammentreffen der Blicke oder so etwas.

  • [29]>>26 Es ist also weniger ein Sehen als vielmehr ein Nacherleben der Erinnerungen Ihrer Ichs aus Parallelwelten? Ich nehme an, es gibt unendlich viele Parallelwelten, besteht nicht die Möglichkeit, dass Sie in Zukunft sie alle nacherleben werden?

[30]>>29 Natürlich besteht die Möglichkeit. Aber das Erleben an sich stört mich nicht so sehr. Da es jedoch in den unendlichen Welten auch Ichs mit völlig anderen Persönlichkeiten gibt, kommt es manchmal vor, dass mein Selbstgefühl zu zerbrechen droht. Weil Wertvorstellungen und Lebensweisen, über die ich noch nie nachgedacht habe, auf einmal auf mich einströmen, ist das wohl nur natürlich.

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  • [31]>>30 Wunderbar. Sie können also jede erdenkliche Situation als Erfahrung Ihres Ichs aus einer Parallelwelt erleben. Das bedeutet, Ihnen wurde erlaubt, ein Bewusstsein zu erreichen, das das menschliche Wissen übersteigt. Sie sollten auch weiterhin die Erfahrungen all Ihrer Ichs aus anderen Parallelwelten erleben.

[32]>>31 Alle Parallelwelten sind vielleicht unmöglich, aber die Erfahrungen meiner Ichs aus Parallelwelten sind zweifellos wertvoll. Dank dessen hat sich meine Fähigkeit zur Gefahrenerkennung verbessert, und ich glaube, ich war auch gut im Lernen. Ein Bereich jenseits menschlichen Wissens… das ist ja beeindruckend (lacht).

  • [33]>>32 Worauf Sie jedoch achten sollten, ist, dass Sie auch während Sie die Erfahrungen der Parallelwelten machen, definitiv altern. Für Ihr Umfeld sieht es so aus, als würden Sie rapide altern. Es ist eine Frage der Balance.**

[37]>>33 Das wird mir sehr oft gesagt. „Du siehst alt aus.“ >>35 Ich kann zwar Wertvorstellungen teilen, aber so praktisch ist es nicht. Ich mache ganz normal Fehler. Aber es ist sicher ein Vorteil, stimmt. >>36 Unmöglich, unmöglich! Mein IQ ist 146, aber das heißt doch nicht, dass ich das kann!

  • [24] Sehen Sie das auch, wenn Sie Auto oder Zug fahren?

[25]>>24 Ja, das sehe ich.

  • [35] Das ähnelt der Fähigkeit von Byakuran aus dem Manga „Katekyo Hitman REBORN!“. Weil er die Erfahrungen und Gedanken aus Parallelwelten teilen kann, kann er in jeder Situation das Beste geben. Na ja, bei Ihnen scheint es keine so praktische Fähigkeit zu sein. Aber selbst wenn es nur mental ist, machen Sie eine interessante Erfahrung, das ist doch ein Gewinn im Leben. Ich beneide Sie.**
  • [36] Sie simulieren blitzschnell die Zukunft mehrerer Wahlmöglichkeiten in Ihrem Gehirn, oder?**
  • [38]>>37 Aber Sie tun es doch, Ihr Gehirn tut es. IQ 146 ist beeindruckend.**

[39]>>38 Ich glaube nicht, dass ich das tue. Tatsächlich ist der IQ nicht so wichtig. Solange man studiert, ist er von Vorteil, aber es gibt viele Leute, die mehr verdienen als ich.

  • [44] Ist es so, dass Ihre Hauptwelt die Basis ist, Ihr Bewusstsein immer dorthin zurückkehren kann und Sie gleichzeitig mehrere abzweigende Welten für einige Sekunden bis manchmal 5-6 Stunden erleben?

[45]>>44 Im Großen und Ganzen ist es so. Allerdings erlebe ich nicht eine nach der anderen, sondern mehrere gleichzeitig.

  • [52]>>45 Bedeutet das, dass mehrere mögliche Zukünfte, die sich aus anderen Handlungen als der von Ihnen gewählten ergeben hätten, gleichzeitig überlagert ablaufen? Die Handlung, die Sie selbst gewählt haben, ändert sich aber nicht, oder?

[61]>>52 Wahrscheinlich stimmt das so? Ich bin mir aber nicht sicher.

  • [63]>>61 Das längste gleichzeitige Erleben dauert 5, 6 Stunden? Liegt der Durchschnitt eher im Bereich von einigen Sekunden bis einigen zehn Minuten?

[65]>>63 Die gefühlte Zeit stimmt so. Aber in Wirklichkeit dauert es nicht einmal einen Wimpernschlag.

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  • [69]>>65 Oh, Sie erleben also in einem Augenblick mehrere Routen für einige Sekunden bis Stunden? Wie oft haben Sie das bisher ungefähr erlebt?

[70]>>69 Daran erinnere ich mich nicht. Es strömt zwar auf mich ein, aber wenn ich versuche, alles aufzunehmen, kippe ich um, wirklich. Deshalb setzt mein Gehirn vielleicht irgendwo eine Bremse/ein Limit. Ein Teil bleibt sicher hängen, aber der Rest ist eher verschwommen.

  • [72]>>70 Ihr Gehirn ist erstaunlich.

[73]>>72 Vielen Dank.

  • [46] Das ist ein Phänomen der höherdimensionalen Kopplungs-Superposition von Wellenpaketen.**
  • [47]>>46 Was ist das? Erklären Sie es bitte.**
  • [48]>>47 Das ist die Hypothese, dass Parallelwelten, mit denen normalerweise keinerlei Interaktion möglich ist, durch Fluktuationen verschiedener physikalischer Konstanten überlagern (sich verbinden) und dadurch Interaktion = Wahrnehmung möglich wird.**

[50]>>48 Verstehe. Nimmt dann mein Ich dort drüben mich hier auch wahr?

  • [54]>>50 Wahrscheinlich nimmt man Sie in den anderen Welten nicht wahr. Das liegt am Erhaltungssatz der Wahrscheinlichkeit. Sie, der Sie die Zustände anderer Welten sehen können, unterliegen als Gegenreaktion einer Wirkung, die die Wahrscheinlichkeit kompensiert, dass es in anderen Welten geschieht. Dass Sie sehen können, bedeutet also sozusagen, dass die anderen es nicht können. In gewisser Weise ist das sicher. Denn wenn man sich gegenseitig sehen könnte, würde eine starke Wechselwirkung zwischen den Parallelwelten entstehen, was in der Zukunft zu einem schweren Zusammenbruch führen könnte.**

[62]>>54 Dann kann ich davon ausgehen, dass sie mich nicht sehen? Einen schweren Zusammenbruch in der Zukunft möchte ich mir gar nicht vorstellen.

  • [76]>>1 Außer vor Busfahrten oder dem Treppensteigen, in welchen anderen Situationen hatten Sie noch Flashbacks mit mehreren Routen?

[77]>>76 Daran erinnere ich mich nicht. Aber ich sehe oft Dinge von hoher Bedeutung.

  • [78]>>77 Ach so. Wie oft im Monat haben Sie diese Flashbacks mit mehreren Routen ungefähr?

[81]>>78 Vielleicht über hundert Mal im Monat. >>80 Hören Sie auf.

  • [82]>>81 Das ist ja unglaublich. Das heißt, es passiert durchschnittlich mehr als dreimal am Tag. Sind es meistens nur Routen im Sekundenbereich? In welcher Situation hatten Sie den letzten Flashback mit mehreren Routen?

[84]>>82 Meistens sind es nur Sekunden. Das längste Mal war, glaube ich, kürzlich, als ich meine Freundin/meinen Freund getroffen habe. Das war vor etwa drei Wochen.

  • [85] Können Sie nicht die jeweiligen Ausgänge sehen, indem Sie sich nur die Möglichkeiten der Verzweigung vorstellen? Es scheint mir nicht unlogisch, dass Sie die jeweiligen parallelen Ausgänge bereits im Stadium der Entscheidung/Vorstellung vor der tatsächlichen Handlung sehen könnten.**

[87]>>85 Die Wahrscheinlichkeit (es zu sehen) steigt zwar, aber es ist nicht garantiert. Wenn man die jeweiligen Enden noch dazurechnet, ist es ja wirklich unendlich. >>86 Nun ja, das stimmt wohl.

  • [86] Wenn Sie die Erfahrungen aus Parallelwelten nutzen können, könnte das ja von Vorteil sein.**
  • [80] Vielleicht ist auch dieser Ort hier, an dem Sie gerade sind, eine Parallelwelt und nicht der ursprüngliche Ort.**
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