Ich arbeite als Yokai-Jäger, habt ihr Fragen? Teil 3

Hallo, hier ist der Admin. Wussten Sie, dass im Abgrund des japanischen Internets, in seinen verborgenen Ecken, heimlich Geschichten geflüstert werden?

Im tiefen Dunkel der Anonymität werden noch immer zahlreiche seltsame Ereignisse überliefert. Hier haben wir jene mysteriösen Geschichten sorgfältig ausgewählt – unbekannten Ursprungs, aber seltsam lebendig – die Ihnen Schauer über den Rücken jagen, das Herz beklommen machen oder manchmal sogar den gesunden Menschenverstand auf den Kopf stellen können.

Sie werden sicher Geschichten finden, die Sie noch nicht kannten. Also, sind Sie bereit zu lesen…?

[2] Ist Kitaro ein Rivale? Oder ein Verbündeter?

  • [3] Danke, dass du den Thread eröffnet hast!

[5]>>2 Ich habe Kitaro noch nie getroffen, aber wenn es ihn gäbe, wäre er ein Geschäftskonkurrent. Der macht das ja umsonst.

  • [6] Dann wärst du ja dein Geschäft los (lacht).

[7] Fortsetzung vom letzten Thread. Gerade als ich mein Zimmer (※ meint er sein Zimmer?) betreten wollte, ertönte ein lautes Summen, das im ganzen Haus zu hören war. Anscheinend hatte jemand geklingelt. Ich dachte, na ja, Wan-kun wird sich schon darum kümmern, und wollte es ignorieren. Aber nach einer Weile wurde es im unteren Stockwerk (ich durfte ein Zimmer im zweiten Stock benutzen) etwas lauter, und ich hörte etwas wie ein Kind, das schrie und weinte. Meine Neugier war geweckt, also zog ich mich von meinem Pyjama in meine Alltagskleidung um und ging nachsehen. Da waren in dem Empfangsraum?, in den ich am Morgen geführt worden war, drei oder vier Männer, die aussahen wie Einheimische, und eine Frau. Sie hielt ein Kind im Arm, und das Kind weinte. Einer der Männer sprach mit Wan-kun. Nachdem Wan-kun das Gespräch beendet hatte, verließ er den Raum. Ich fragte, was los sei, aber er schien es eilig zu haben und ignorierte mich. Während ich neugierig zusah, was passierte, kam Wan-kun mit einem Stethoskop zurück in den Raum.

  • [8] Wurde ihm ein Wurm eingepflanzt?
  • [9] Ich bin gespannt.
  • [12] Und weiter?
  • [13]>>12 Hab Geduld. Das ist so ein Thread hier.
  • [16] Übrigens, sind diese Würmer wirklich solche Krabbelviecher wie Tausendfüßler oder so? Oder haben sie gar keine Gestalt?
  • [17] Lebende Insekten, Hunde, Katzen usw., es scheint, dass sie das mit verschiedenen Tieren machen… Ich glaube, das ist gemeint mit der Sünde des „Tier-Tötens und Verfluchens (Majimono)“ im Ōharae no Kotoba. Dieses Kodoku (Wurmgift) soll eine enorme Wirkung haben, aber der Rückschlag soll auch verheerend sein.

Das Ōharae no Kotoba ist eines der wichtigsten Shinto-Gebete (Norito). Es wird rezitiert, um Sünden und Unreinheiten zu beseitigen.

  • [18] Uwah ^^;
  • [20] Der Kontrast zu meinem Alltag ist so krass, dass es sich nicht wirklich real anfühlt, aber so eine Welt gibt es tatsächlich, hm.
  • [29] Darauf habe ich gewartet!!

[40] Fortsetzung. Wan-kun, der das Stethoskop geholt hatte, begann, das Kind wie bei einer Untersuchung zu behandeln. Dann fing er mit einem ernsten Gesicht an, mit den Erwachsenen zu sprechen. Während ich das eine Weile geistesabwesend beobachtete, trafen sich meine Augen mit denen von Wan-kun. Er kam mit immer noch ernstem Gesicht auf mich zu. Ich fragte, ob etwas passiert sei. Anscheinend gibt es in der Stadt, in der der alte Lee und Wan-kun leben, keinen richtigen Arzt, und normalerweise spielen sie eine Art Arzt-Ersatz. Deshalb kamen heute auch diese Leute, weil ihr Kind seit dem Morgen Bauchschmerzen hatte. Zuerst hatten sie sich nichts dabei gedacht, aber als es Nacht wurde, fing das Kind plötzlich an, vor Schmerzen zu schreien. Also blieb ihnen nichts anderes übrig, als den alten Lee aufzusuchen. Da verstand ich ein wenig, warum Wan-kun und die anderen von den Einheimischen so respektiert wurden. Sie waren die einzigen in der Nähe, die sich mit Krankheiten auskannten. Na ja, sein Schüler Wan-kun war zwar noch ein Anfänger, aber er schien doch einiges an Wissen zu haben. Das Kind hatte anscheinend eine akute Blinddarmentzündung.

  • [41] Da ist er!
  • [42] Hab auf dich gewartet!

[44] Anscheinend war es ziemlich dringend, und wenn nicht sofort operiert würde, wäre es gefährlich. Der alte Lee und Wan-kun hatten zwar auch chirurgische Kenntnisse und führten wohl manchmal ganz kleine Operationen durch, und sie hatten wohl auch schon mal einen Blinddarm entfernt. Aber normalerweise war der alte Lee der Hauptoperateur und Wan-kun assistierte nur. Na ja, natürlich hatten die beiden keine Arztlizenz. Aber heute war der alte Lee unterwegs, und das nächste große Krankenhaus war 30 Minuten zu Fuß und dann noch 3 Stunden mit dem Auto entfernt. Bei Kindern schreitet eine Blinddarmentzündung schnell fort und kann leicht perforieren (durchbrechen). Das wäre lebensgefährlich. Deshalb wollten sie jetzt irgendwie operieren und baten mich um Hilfe. Ich reagierte mit einem „Was zum Teufel!?“ und war wie Shinji, als ihm zum ersten Mal gesagt wurde, er solle in den Eva steigen. Ich dachte: „Warum ich?“, aber sie baten mich eindringlich um Hilfe. Also wurde ich von Wan-kun und den Einheimischen widerwillig angefleht, mit dem Versprechen „Ich übernehme keine Verantwortung, egal was passiert!“ in etwas zu gehen, das wie ein Operationssaal aussah. Der OP-ähnliche Raum befand sich am Ende des dritten Stocks des Apartmenthauses. Er sah zwar sauber aus, aber die hygienischen Bedingungen waren doch bedenklich. Außerdem waren die Instrumente extrem einfach, und ich dachte: „Hey, hey, geht das wirklich gut damit?“ Dann musste ich so etwas wie einen weißen Kittel anziehen, und Wan-kun begann die Operation mit OP-Besteck, das neu aussah und in Beuteln verpackt war. Aber seltsamerweise gab er mir überhaupt keine Anweisungen, obwohl er mich um Hilfe gebeten hatte.

[45] Ich stand nur da und sah der Operation zu. Wan-kuns Geschick war beeindruckend. Er sah cool aus wie Black Jack. Ohne genau zu verstehen, was passierte, war die Operation nach etwa anderthalb bis zwei Stunden beendet. Das Kind schlief friedlich. Wan-kun sah völlig erschöpft aus. Dann sagte er zu mir: „Komm mit“, wies mich an, das herausgeschnittene Fleischstück? (wahrscheinlich der Blinddarm) zu halten, und zog an einer Art Vorsprung im Boden des Operationssaals. Darunter erschien eine schmale Treppe. Er fragte: „Tut mir leid, aber du bist der Einzige, den ich bitten kann, das jetzt mit mir zusammen zu tun. Kennst du die Sanshi-Würmer?“

  • [46] Sind das die drei Arten von Göttern im menschlichen Körper…? Die, die Unheil anrichten, hießen doch irgendwas mit drei Würmern, oder?
  • [47] Die, die oben, in der Mitte und unten leben und dem Himmelskaiser im Schlaf von bösen Taten berichten?
  • [48]>>47 Hab nachgeschaut, sie heißen Sanshi oder San-chū. Wie du sagst, es gibt sie wohl oben, in der Mitte und unten. Sie scheinen Würmer aus dem Daoismus zu sein.

[66] Sorry. Morgen Abend habe ich etwas mehr Zeit, da gebe ich mein Bestes.

  • [67] Ich bin gespannt, aber warte geduldig, überanstrenge dich nicht.
  • [68] Ich warte.
  • [70] Bump.
  • [72] Wo tauchen welche Yokai am ehesten auf?
  • [76] Noch nicht?
  • [77] Bump.

[78] Fortsetzung. Die Sanshi-Würmer kannte ich ziemlich gut. Laut meinem Lehrer gehören sie zu den Dingen, mit denen man am wenigsten zu tun haben will. Jemand hat ja schon vor einiger Zeit recherchiert, und das stimmt wahrscheinlich ungefähr so. Früher wussten die Leute nicht, warum Menschen altern, also dachten sie, Würmer fressen das Leben der Menschen. Die Sanshi-Würmer leben im menschlichen Körper und ernähren sich von der geistigen Kraft, der Lebensenergie oder so etwas. Das Tückische ist, dass sie sich freuen, je mehr sie saugen können. Sie kümmern sich überhaupt nicht um ihren Wirt und saugen ihn aus, bis er stirbt. Danach tun sie so, als wäre nichts gewesen, und befallen neu geborene Kinder oder so. Wenn ein Mensch den Weg (Dao) beschreiten will, muss er zuerst irgendwie diese Würmer töten. Deshalb aßen die alten Daoisten früher Elixiere aus Schwermetallen wie Quecksilber. Nach dem Motto: „Wenn ich die Sanshi-Würmer töte und den Weg betrete, bevor ich sterbe!“ Aber das ist nicht so einfach. Es heißt auch, dass sogar Götter von Sanshi-Würmern ausgesaugt und getötet werden können. Das heißt, sie sind wirklich gefährlich. Vielleicht ist es ein schlechtes Beispiel, aber bei Prinzessin Mononoke kamen am Anfang aus dem Eber-Gott doch ganz viele schwarze, schlängelnde Dinger raus. Das kann man sich vielleicht als Bild für die Sanshi-Würmer vorstellen.

  • [79] Es geht los!

[80] Nun, das sind also die Sanshi-Würmer. Was damit sei, fragte ich, als Wan-kun mich die Treppe hinunterführte und wieder fragte: „Und was ist mit den Danryūkō (Drachenader-Pfählen)?“ Die Danryūkō sind auch eine ziemlich bekannte Geschichte. Der Ursprung liegt wieder im alten China. Zhu Yuanzhang, der Gründer der Ming-Dynastie, fürchtete, dass seine Dynastie von einer anderen gestürzt werden könnte, und befahl seinen Untergebenen, die Drachenadern (Ryūmyaku) in ganz China zu zerstören. Drachenadern sind wohl so etwas wie Orte mit starkem Feng Shui, und früher glaubte man, dass man ohne die Kraft der Drachenadern kein Kaiser werden könne. Na ja, selbst wenn man sie nutzte, änderte sich angeblich der Fluss der Drachenadern durch spätere Erdkrustenbewegungen, was zu Dynastiewechseln führte. Die Methode, um alle Drachenadern zu zerstören, waren die Danryūkō. Aber durch diese Aktion der Ming wurde zwar die Drachenader der Ming geschwächt, aber es entstand keine neue Dynastie aus dem Han-Volk, stattdessen wurden sie von den Mandschu, einem fremden Volk, beherrscht, oder so ähnlich. Eine moderne Geschichte dazu gibt es aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs in Japan. Das kleine Japan besetzte Südostasien, aber da die beherrschten Länder viel mehr Menschen und Land hatten, zerstörten sie wohl einfach die Drachenadern in der Gegend. Ob das letztendlich nutzlos war, weiß ich nicht, aber sie wurden nicht aus Südostasien, sondern von der Seite des neuen Kontinents angegriffen.

[81] Während wir uns so unterhielten und die Treppe hinuntergingen, spürte ich plötzlich, wie mich etwas von der Schulter nach hinten zog. Es war ziemlich dunkel auf der Treppe, aber ich war sicher, dass niemand hinter mir war. Trotzdem spürte ich viele Atemzüge oder so etwas von hinten. Und es roch seltsam verbrannt. Weil ich kurz stehen blieb, wunderte sich Wan-kun wohl ein wenig und sagte: „Komm schnell.“ Ich antwortete: „Tut mir leid, aber ich kann nicht weiter hinuntergehen.“

  • [82] Da ist es!

[83] Wie ich schon früher erzählt habe, sind die Wiesel, die mein Opa verbrannt hat, nicht unbedingt zufrieden, weil sie ihre Rache vollendet haben. Sie ärgern und spielen immer noch mit mir. Aber ich wollte irgendwie auch geärgert werden. Nicht, dass ich M bin, aber ich fühle mich irgendwie schuldig am Tod meiner Familie, weil ich meine Schwester an diesem Tag hätte aufhalten sollen oder so. Vielleicht wollte ich deshalb eine Strafe. Wie auch immer, anscheinend macht es ihnen immer noch Spaß, mich zu ärgern, und manchmal sind sie sogar nützlich. Es wäre langweilig für sie, wenn ich sterben oder kurz davor sein würde. Deshalb halten sie mich manchmal auf, wenn ich an wirklich gefährliche Orte gehen will. Für mich, der keinerlei spirituelle Wahrnehmung hat, ist das hilfreich, aber ihre Existenz ist lästig. Beruflich ist es unvermeidlich, an solche gefährlichen Orte zu gehen. Ich habe gelernt, dass sie mir nur unnötig Angst machen, aber ich letztendlich doch hingehen muss. Aber diesmal war es anders. Es gab keinen Grund, warum ich unbedingt dorthin musste, also war es am besten, mich nicht zu nähern, wenn es gefährlich war. Deshalb wollte ich Wan-kun meine Hilfe verweigern.

[84] Daraufhin sagte Wan-kun gereizt: „Hier unten steckt ein Danryūkō. Ich schaffe das nicht allein, hilf mir.“ Ich reagierte mit einem „Waaas!?“, aber als ich das hörte, verstand ich. Die Kombination aus Danryūkō und Sanshi-Würmern ist ziemlich bekannt. Das heißt, ich wurde nicht gerufen, um bei der Operation zu helfen, sondern um bei einem Ritual namens „Shukushi“ (Todesfeier) zu assistieren.

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  • [85]>>78 Es war ein Eber, kein Schwein…
  • [86]>>78 Es war ein Eber, kein Schwein…

[87]>>72 Kommt auf den Ort an, aber ich denke, sie tauchen eher an Orten auf, die Menschen nicht mögen.

  • [88] Ich schaue zu.

[89]>>86 Ein Eber, der nicht fliegen kann, ist nur ein Schwein! (trotzige Antwort)

  • [92] Interessant.
  • [105] Oh! Ich freue mich auf die Fortsetzung.
  • [172] In einem anderen Thread gab es wohl jemanden, der als „Wandelnder Schrein“ bezeichnet wurde. Angeblich wird jeder Ort, an den er geht, gereinigt, sodass Geisterbeschwörer usw. ihm sagen: „Komm du nicht hierher (lacht)“. Angeblich reinigt er sogar normale Rituale und wandelt sie in neue, saubere Rituale um. Flüche werden natürlich gereinigt und in Segnungen verwandelt. Wenn er zu einer verfluchten Ruine geht, erzwingt er eine Geisteraustreibung oder so.
  • [173] Wow, erstaunlich. In welchem Thread war das übrigens?
  • [174]>>172 Erstaunlich!

[175] Einfach nur reinigen bedeutet aber, dass man ohne Fragen zu stellen immer mehr Karma auf sich lädt, also finde ich das ziemlich gefährlich.

  • [176]>>175 Willkommen zurück!
  • [177] Hab auf dich gewartet!

[178] Fortsetzung. „Shukushi“ (Todesfeier) ist eine Kultur, die in der Qing-Dynastie Chinas entstand und von den Schamanen (Saman) geschaffen wurde. Die Qing-Dynastie wurde von den Mandschu, einer ethnischen Minderheit Chinas, gegründet, und die Schamanen waren so etwas wie die Orakel dieses Volkes. Und dieses „Shukushi“ ist ein äußerst schreckliches Ritual. Dabei werden Sanshi-Würmer in eine durchtrennte Drachenader gepflanzt. Die genaue Logik dahinter verstehe ich nicht, aber sie vermehren sich jedenfalls mit unglaublicher Geschwindigkeit, indem sie den „Kadaver?“ der Drachenader nutzen. Damit kann man künstlich Sanshi-Würmer vermehren.

[179] Man nutzte dies, um verschiedene Dinge mit den Sanshi-Würmern anzustellen, aber dieses Ritual hatte einen großen Nachteil. Die damaligen Schamanen dachten anscheinend nicht viel über die Zukunft nach. Die gepflanzten Sanshi-Würmer fraßen die Drachenadern auf, vermehrten sich immer weiter und traten schließlich über die Ufer. Im 18. und frühen 19. Jahrhundert starben in China ziemlich viele Menschen in Kriegen. Ein Grund dafür soll sein, dass sich durch dieses „Shukushi“ die Sanshi-Würmer letztendlich zu sehr vermehrten, die Danryūkō, die wie eine Art Kanaldeckel fungierten, wegsprengten und hervorquollen.

  • [184]>>175 Man lädt Karma auf sich? Ich würde gerne mehr über das Aufladen von Karma hören. Ich habe gehört, dass irgendein Gott dabei ist und es deshalb so ist. Sozusagen ist der Mensch der Schrein? und der Gott ist darin?
  • [185]>>184 Ich habe auch gehört, dass es solche Leute gibt. Soweit ich gehört habe, muss man sich da wohl keine Sorgen um Karma machen. Es soll auch Leute geben, bei denen ein Drache dabei ist und mit ihnen zusammenarbeitet (nicht wie Shikigami oder etwas, das Menschen dienstbar machen), vielleicht ist es etwas Ähnliches.

Shikigami sind spirituelle Wesen, die angeblich von Onmyōji (Yin-Yang-Meistern) usw. dienstbar gemacht werden. Sie führen verschiedene Aufgaben auf Befehl des Beschwörers aus.

[186] Ich denke, es liegt an der unterschiedlichen Wahrnehmung von Karma (Gō), es ist sehr kompliziert, und ich kann es auch nicht gut erklären, aber es gibt doch dieses Ding namens Ursache und Wirkung (Inga). Es gibt eine Ursache, und daraus entsteht ein Ergebnis. Dieses Konzept ist sehr wichtig. Zum Beispiel, nehmen wir an, jemand schenkt dir etwas. Dieser Jemand hat wahrscheinlich gute Absichten, oder vielleicht will er eine Gegenleistung, und schickt es dir mit solchen Gefühlen. Und egal, welche Gefühle der Empfänger dabei hat, zwischen den beiden entsteht eine Art Verbindung. Diese Verbindung wird als Inga bezeichnet. Bei der alten Unsterblichen-Übung (Sennin-shugyō) war es anscheinend besser, möglichst wenig Inga zu haben. Was die Leute betrifft, die reinigen, ich weiß nicht, ob es sie wirklich gibt, aber wenn es sie gäbe, nehmen wir an, am Straßenrand ist irgendein Yokai. Dieser Yokai tut nichts Böses, sondern beobachtet nur die Menschen und denkt: „Menschen sind interessant.“ Da kommt dieser reinigende Mensch vorbei. Der Yokai wird gereinigt und verschwindet spurlos. Aber auch dieser Yokai hat Freunde und Familie. Der reinigende Mensch hat keine bösen Absichten, aber unbemerkt knüpft er eine schlechte Beziehung zu den Gefährten dieses Yokai. Wenn es eine schlechte Ursache gibt, kann kein gutes Ergebnis entstehen. Diese schlechte Ursache wurde mir von meinem Lehrer als „Karma“ (Gō) beigebracht. Ohne Fragen zu stellen zu reinigen, bedeutet meiner Meinung nach dasselbe, wie in die Stadt zu gehen und wahllos Stadtbewohner zu töten und wahllos Dinge in der Stadt zu zerstören. Zumindest für mich fühlt es sich ziemlich gefährlich an.

[187] Und dann, zum Beispiel, nehmen wir an, jemand hat Schulden. Und dann tötet jemand diese verschuldete Person. Dann kann die verschuldete Person die Schulden nicht mehr zurückzahlen, richtig? Was passiert dann mit den Schulden? In der Welt von Ursache und Wirkung muss die Person, die die verschuldete Person getötet hat, sie zurückzahlen. Wenn man einen Yokai oder so tötet, gehen die Verbindungen für die schlechten Taten, die der Yokai begangen hat, auf die Person über, die ihn getötet hat. Das ist die Verantwortung des Tötenden oder so ähnlich, denke ich. Nun, kurz zusammengefasst, denke ich, es ist so etwas wie: „Da du etwas Schlechtes tust, ist es nicht verwunderlich, wenn dich irgendwann die Strafe trifft, oder?“ Du fragst dich vielleicht, ob Reinigen etwas Schlechtes ist? Aber selbst wenn etwas schmutzig ist, wenn es existiert, gibt es dafür einen gewissen himmlischen Willen oder eine natürliche Ordnung, ich kann es nicht gut ausdrücken, aber so etwas gibt es. Es einfach nur zu zerstören, halte ich nicht für gut.

  • [188] Inga = Beziehung, hm. Allein durch das normale Leben scheint man schon in Inga verstrickt zu sein, im Guten wie im Schlechten. Egal, ob man mit Menschen oder Dingen zu tun hat.
  • [189]>>186 Menschen haben alle einen Willen, Begierden, das heißt, es gibt definitiv sowohl gute als auch schlechte Ursachen. Vielleicht war es das Ziel der Unsterblichen (Sennin), aus diesem Kreislauf auszubrechen. Was ich beim Zuhören denke, ist, dass man, solange man lebt, weder dem Karma noch dem Verdienst entkommen kann. Wenn es die natürliche Ordnung ist, dass Yokai durch Reinigung verschwinden, dann ist auch das Konzept der „Reinigung“, das sie auslöscht, Teil der natürlichen Ordnung. Durch die Ausübung wird jemand (etwas oder irgendwo) gereinigt und zum Leben erweckt, aber trotzdem werden die Yokai getötet, daran ändert sich nichts. Ich kann es nicht gut ausdrücken, aber ich habe das Gefühl, dass es immer zwei Seiten einer Medaille gibt oder so.**

[213] Ich würde mir wünschen, dass sich Fragen möglichst auf Yokai beschränken. Mit anderen Dingen kenne ich mich nicht so gut aus. Aber ich denke, dass die Einstellung „Es schadet = dann reinigen wir es doch einfach“ in jedem Bereich absolut falsch ist. Ich glaube zumindest nicht, dass es in der modernen Gesellschaft jemanden gibt, der so etwas tun kann, aber selbst wenn, sollte man es nicht tun. Übrigens, zur Fortsetzung der Karma-Geschichte: Schlechtes tun bedeutet nicht unbedingt, dass irgendwann die Quittung kommt. Wenn man jemanden mobbt, wird man doch von der gemobbten Person gehasst, oder? Dann besteht die „Möglichkeit“, dass diese hassende Person plötzlich ausrastet und versucht, einen zu töten. So etwas verstehe ich als Karma. Die Wahrscheinlichkeit, dass Schlechtes zu guten Ergebnissen führt, ist gering, aber selbst wenn man Gutes tut, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Ergebnis Schlechtes nach sich zieht, ziemlich hoch. Vielleicht bedeutet das auch, nicht leichtfertig Ursache und Wirkung (Inga) zu knüpfen.

  • [215] Ich möchte die Fortsetzung hören!
  • [216] Bitte die Fortsetzung!
  • [252] Yokai sind mal was Neues. Ich habe viel über Geister gelesen. Erinnert mich an die „Tatarare-ya Masa“-Serie.
  • [254] Mein Verständnis: Geist -> menschlicher Astralkörper, Yokai -> von Geburt an seltsame, bizarre Wesen.

[255] Was Karma betrifft, denke ich, es ist deshalb beängstigend, weil man es nicht reinigen kann. Zumindest kenne ich keine Methode. Es verschwindet anscheinend auch nach dem Tod nicht, aber man kann es wohl auf andere übertragen. Der größte Unterschied zwischen Yokai und Geistern oder Gedankenformen ist, dass Yokai leben und Geister tot sind.

[256] Es gibt die Geschichte, dass Geister keine Füße haben. Das bedeutet, dass Geister tot sind und keine tatsächliche physische Kraft haben. Wie interagieren sie dann mit Menschen? Sie zeigen den Menschen Halluzinationen oder so. Yokai sind physisch, denke ich? Zum Beispiel, nehmen wir an, man hört in einem Raum aus irgendeinem Grund Schritte. Wenn man sich umsieht und nichts findet, ist es wahrscheinlich eine Halluzination, die ein Geist verursacht. Wenn es irgendeinen physischen Beweis gibt, zum Beispiel Fußspuren, dann ist es ein Yokai.

[257] Wie ein Mensch zu einem Yokai wird, darüber weiß ich nicht viel, aber es gibt ein chinesisches Sprichwort: „Wenn ein Mensch nicht stirbt, wird er sofort zum Yokai.“ Also denke ich, man muss einfach lange leben.

  • [258]>>256 Hm. Dann sind die, die ich immer sehe, vielleicht Geister. Man hört keine Schritte, wenn sie sich bewegen. Aber wenn sie herumrennen, hört man Geräusche. Ist das dann als Yokai zu verstehen?

[259] Ich schreibe die Geschichte schon mal vor. >>258 Geräusche können Halluzinationen sein, also kann man es nicht genau sagen. Wenn es ein Yokai ist, gibt es wahrscheinlich irgendeinen Beweis. Tierhaare oder seltsame Fußspuren.

  • [260] An einem Ort, wo der Raum irgendwie diesig war und Geräusche zu hören waren, habe ich mal Wasser, Salz und Opfergaben hingestellt. Danach war eine riesige Menge Staub und etwas Langes wie Haare darin. Ist das so etwas in der Art?

[261]>>260 In dem Fall besteht die Möglichkeit, dass es ein Yokai ist.

  • [264] Da ist er! Hab auf dich gewartet.

[265] Fortsetzung. Nun, China hat die Auswirkungen von Shukushi (Todesfeier) größtenteils selbst verschuldet, aber tatsächlich hat auch Japan darunter ziemlich gelitten. Wie ich bereits sagte, hat Japan während des Zweiten Weltkriegs die Drachenadern südostasiatischer Länder durchtrennt. Dabei gab es eine Geschichte: Die japanische Armee zwang einen Feng-Shui-Kundigen aus irgendeinem Land, sie zu führen. Dieser Mann führte die japanischen Soldaten zu einer Drachenader, aber er war anscheinend ein ziemlich mächtiger Magier. Er schmiedete verschiedene Pläne, ließ die Drachenader durchtrennen und tötete dann die Soldaten. Dann vergrub er die Leichen der Soldaten und Sanshi-Würmer in der Drachenader, führte Shukushi durch und nutzte die Leichen und Habseligkeiten der Soldaten, um ein mächtiges Ritual zu erschaffen, das Japan auf halbe Ewigkeit verflucht. Dieses spezielle Ritual ist der Ursprung oder die Grundlage von etwas wie dem Kōtōjutsu (Kopfsenkungs-Fluch). Die grundlegenden Teile ähneln ihm sehr, und ich fand die Person, die das damals erfunden hat, wirklich erstaunlich. Das ist das eigentliche Thema dieses Mal: Kōtōjutsu.

  • [266] Das wird ja spannend!
  • [268]>>255 Geister sind tot, logisch (lacht). Yokai sind halb-geistige Materie, also halb materiell, deshalb leben sie… so in der Art? Es gibt anscheinend Leute, die nur Geister sehen, und solche, die nur Yokai sehen. Ich sehe Geister, meine kleine Schwester sah Yokai. Ein riesiges Gesicht erschien schleichend an der Tür und machte den Mund auf und zu, oder kleine Dämonen stahlen ihr das Kissen – lauter Erlebnisse, die wie Wahnvorstellungen klangen. Aber wenn ich sehe, wie ultra-realistisch sie jetzt ist, war es vielleicht doch wahr.
  • [270]>>268 Du siehst selbst Geister, aber die Geschichten deiner Schwester über Yokai tust du als Wahnvorstellungen ab und leugnest sie?
  • [272]>>270 Ich habe selbst an Sinnestäuschungen gezweifelt, und es waren auch nur solche Geister? (weiße Schatten oder so). Im Vergleich dazu waren die Dinge, die meine Schwester sah, absurd.

[288] Was die Geschichte betrifft, dass Japan verflucht ist: Japaner haben heutzutage anscheinend von Geburt an einen Sanshi-Wurm mehr als Menschen aus anderen Ländern. Verschiedene Leute haben alles Mögliche versucht, aber am Ende hieß es, dass es unmöglich ist, das zu beheben. Deshalb sind Übungen wie Askese oder so etwas fast unmöglich geworden. Das ist auch einer der Gründe, warum Shikigami oder die Beherrschung von Geistern nicht funktionieren. Hier eine kleine Geschichte über solche Übungen. Es ist nicht gut, sich ohne Ahnung auf solche Zaubersprüche einzulassen.

[289] Ursprünglich, wozu dienten die Übungen? Anscheinend, um ein Heiliger (Seijin) zu werden. Was ist dieser Heilige? Wenn diese Welt zum Beispiel ein Shogi-Brett ist, dann sind alle normalen Menschen nur Figuren.

Shogi ist ein traditionelles japanisches Brettspiel für zwei Spieler. Ziel ist es, den König (Ōshō) des Gegners mattzusetzen.

[289] Aber der Heilige springt von diesem Shogi-Brett herunter und wird zum Spieler, der Shogi spielt. Das heißt, der Heilige wird zu einer Existenz, die mit Himmel und Erde eins ist, so heißt es. Was braucht man also dafür? Zuerst muss man die vier Konzepte „Weg“ (Dō), „Methode“ (Hō), „Technik“ (Jutsu) und „Gefäß/Talent“ (Utsuwa) verstehen. Das klingt vielleicht schwierig, aber einfach ausgedrückt: Nehmen wir an, jemand fährt mit dem Auto von Aomori nach Tokio. In diesem Fall ist das Auto das „Gefäß“ (Utsuwa). Je besser das Auto, desto schneller fährt es, und desto schneller erreicht man das Ziel, richtig? Übrigens bedeutet „Gefäß“ nicht das benutzte Werkzeug, sondern Talent oder ähnliches. Und „Technik“ (Jutsu) ist die Fähigkeit. Das heißt, beim Auto gibt es zwar einen kleinen Unterschied, aber wenn der eine ein erfahrener Fahrer mit 10 Jahren Fahrpraxis ist und der andere ein Fahranfänger, der gerade den Führerschein gemacht hat, dann kommt der erfahrene Fahrer definitiv schneller an, selbst wenn es einen kleinen Unterschied im „Gefäß“ gibt, richtig? Was ist „Methode“ (Hō)? Das ist die Vorgehensweise. Also, wie man von Aomori nach Tokio kommt. Zum Beispiel, der eine fährt mit dem Auto, der andere nimmt den Shinkansen oder das Flugzeug. Derjenige, der den Shinkansen oder das Flugzeug nimmt, kommt definitiv schneller in Tokio an, egal wie schlecht sein „Gefäß“ oder seine Technik ist, weil er die schnellere Methode gewählt hat. Und zum Schluss kommt der „Weg“ (Dō).

[290] Der „Weg“ (Dō) ist die Richtung von Aomori nach Tokio. Egal wie schnell die Methode, wie gut die Technik, wie großartig die Ausrüstung ist, wenn man in die völlig falsche Richtung fährt, erreicht man das Ziel nicht, selbst wenn man einmal um die Erde fährt, richtig? Man sagt oft „Nyūdō“, „Nyūdō“ (den Weg betreten). Das bedeutet, dass man den „richtigen Weg gefunden und betreten hat“. Also, egal wie lange es dauert, man hat die richtige Richtung gefunden, also wird man irgendwann ankommen, so kann man das verstehen. Nur ist das Ziel nicht wie von Aomori nach Tokio, sondern ein Stern, der Milliarden Lichtjahre entfernt ist.

[291] Die heutigen sogenannten Leute mit übersinnlichen Fähigkeiten oder spiritueller Wahrnehmung sind nach diesem Konzept Menschen, die sich auf das „Gefäß“ (Utsuwa) verlassen. Und diejenigen, die angeblich Shikigami, Talismane usw. herstellen können (ob sie es wirklich können, ist fraglich), sind Menschen, die sich auf die „Technik“ (Jutsu) verlassen. Laut meinem Lehrer ist das, was Menschen wie wir, die die Beziehung zwischen Menschen und Yokai usw. richtig erkennen und mit ihnen interagieren, erfassen, die „Methode“ (Hō). Es gibt auch Leute, die einfach nur den „Weg“ (Dō) anstreben, aber das ist unmöglich, das sind nur Dummköpfe, sagte er. Damit meint er wahrscheinlich ernsthafte Mönche oder ähnliche Leute.

  • [292] Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass ich genau das fragen wollte. Seltsames Gefühl.

[293] Ich will Mönche oder so nicht schlechtmachen, aber was daran falsch ist: Wenn man einfach nur den Weg verfolgt und auf diesem Weg auf irgendein Unglück stößt, kann man damit nicht umgehen. Weil wir Menschen sind, laden wir unbewusst verschiedenes Karma auf uns, solange wir auf der Welt sind. Wegen dieses Karmas treffen wir manchmal auf Schlechtes und können dadurch unser Leben verlieren. Dann war die ganze bisherige Anstrengung umsonst. Aber wenn man sich deshalb nur auf Methode, Technik oder Gefäß verlässt, weicht man immer mehr vom Weg ab und gerät in eine schlechte Richtung. Die Leute, die wie ein „wandelnder Schrein“ reinigen, tun dasselbe, wie mit dem Auto ziellos Leute am Straßenrand zu überfahren. Was soll man also tun? Selbst wenn du mich fragst, kann ich nichts tun. Es ist auch nicht gut, nur um des eigenen Vorteils willen die „Technik“ (Jutsu) zu verfeinern. Das ist so, als würde man ohne besonderes Ziel einfach mit dem Auto die Wege anderer blockieren! Und was die Methode betrifft. Selbst wenn man sich dabei irrt, schadet man zumindest keinen anderen. Aber da Methoden von Menschen festgelegt werden, ist es ziemlich schwierig, sie zu korrigieren, wenn man sich daran bindet und die Methode falsch ist. Um von Aomori nach Tokio zu kommen, ist das Flugzeug am schnellsten, aber man ist mit dem Auto losgefahren und es gibt kein Zurück mehr.

  • [296] Bump.
  • [298] Ho.
  • [300] Ist der wandelnde Schrein nicht der Nachfolger des Schreins aus dieser Geschichte? In seinem Fall trägt er den Gott ständig in seinem Körper, sodass schlechte Dinge sich nicht nähern können. Entsteht in diesem Fall auch Karma? Ich denke, es ist so, als würde man einfach nur vor starker Sonneneinstrahlung ausweichen und sich bewegen.
  • [301] Es gibt auch Nyūdō bei Yokai, bedeutet das, dass auch Yokai versuchen, Heilige zu werden? Bei der Technik kann man wohl nichts machen. Es ist schwierig, an Unsichtbares zu glauben. Erinnert mich an Shin-Gi-Tai (Geist-Technik-Körper) oder die drei Tugenden. Balance und deren Integration auf höherer Ebene… so etwas ist wohl wichtig.

[302]>>294 Tippfehler. Es ist „Gefäß“ (Utsuwa). >>300 In diesem Fall entsteht eine Schuld gegenüber dem Gott. Götter helfen niemandem umsonst, sie erwarten irgendeine Gegenleistung, also ist es noch lästiger. Deshalb kommt auch Karma dazu. >>301 Bei Menschen streben viele, die den Weg betreten (Nyūdō), danach, Heilige zu werden, aber Yokai haben vielleicht andere Ziele? Vielleicht bedeutet Nyūdō, für sein eigenes Ziel richtig zu handeln.

[303] Vielleicht ist die ursprüngliche Bedeutung der eigenen Geburt, das Ziel des Lebens oder so etwas wichtig. Morgen schreibe ich die Fortsetzung der Geschichte. Gute Nacht.

  • [305] Die Geschichte von >>1 ist wirklich interessant. Ich werde fleißig bumpen, also lass dir Zeit mit der Fortsetzung!
  • [307]>>302 Danke für die Antwort. Ich glaube auch nicht, dass Götter umsonst helfen. Als ich die oft zitierte Geschichte noch einmal gelesen habe: Seine Familie trägt, bevor sie die Kraft des Gottes beherbergt, das Schicksalskarma (Shukugō), etwas Ungeheuerliches eindämmen zu müssen. Man sagt oft, wenn man etwas gewinnt, verliert man etwas, aber nach >>1s Denkweise wäre es wohl: Wenn man etwas gewinnt, lädt man etwas (Karma) auf sich.
  • [313] Hoooooshusshusshu.
  • [316] Gibt es Wesen wie Drachen oder Mizuchi? Eine Teilzeitkraft an meinem Arbeitsplatz kann sie angeblich sehen. Ich habe gehört, dass an einem kleinen Wasserfall eines bestimmten Schreins ein Drachengott (Ryūjin) gewesen sein soll… Sind die doch etwas anderes als Yokai?

Mizuchi ist ein drachenähnliches, wasserlebendes spirituelles Wesen aus japanischen Legenden.

  • [317] In der unsichtbaren Welt scheint es alle möglichen Dinge zu geben, das ist erstaunlich. Fabelwesen und so. Warum kann ich sie nicht sehen? Ich fühle mich irgendwie betrogen.
  • [319] Sehen zu können, bedeutet vielleicht auch, eine Art Karma auf sich zu laden.
  • [326] Bedeutet die Zunahme der Sanshi-Würmer, dass es ein chinesischer Fluch ist?
  • [327] Ich finde die Geschichte von >>1 wunderbar. Wie du sagst, ein reines Herz zu bewahren, führt vielleicht zum Frieden. Eine egoistische Denkweise erzeugt wahrscheinlich Karma. Wenn wir erkennen könnten, dass das, was die Japaner über eine lange Geschichte hinweg aufgebaut haben, keineswegs Aberglaube war, würde es ein gutes Land werden, und ich habe das Gefühl, dass wir ein geistig glückliches Leben führen könnten…
  • [328] Wo sind Yokai in der heutigen Zeit? Ich wünschte, ich könnte auch Yokai sehen.

[331] Wer diesen Fluch ausgesprochen hat, weiß ich nicht, und die genaue Methode kenne ich zumindest auch nicht. Ich bin ja kein Kōtōjutsu-Anwender. Jedenfalls werden die Leichen der toten japanischen Soldaten um den Danryūkō herum vergraben. Dann wird auf irgendeine Weise den Seelen der japanischen Soldaten und den Sanshi-Würmern vorgegaukelt, dass diese Leichen noch leben. Die Seele glaubt fälschlicherweise, der Körper sei nicht tot, und trennt sich nicht vollständig vom Leichnam. Die Sanshi-Würmer dringen in den Leichnam ein, denken: „Ah, das ist ja doch eine Leiche“, kommen wieder heraus und parasitieren die tote Drachenader. Wenn die Sanshi-Würmer, die die Drachenader befallen haben, sich zu sehr vermehren und einen kritischen Punkt erreichen, kommen sie wieder aus der Drachenader heraus. Aber dort wird eine Art Barriere errichtet, um die Sanshi-Würmer aufzuhalten. Was tun die Sanshi-Würmer dann? Die Seelen in den Leichen der japanischen Soldaten sind voller Gedanken an Japan, und menschliche Gedanken haben die Kraft, Wege zu erschaffen. Die Sanshi-Würmer verlassen sich nur auf diesen durch Gedanken geschaffenen Weg, kommen nach Japan und befallen die neuen Kinder Japans. Tut mir leid, wenn das schwer verständlich ist, aber wahrscheinlich ist es ungefähr so. Und Kōtōjutsu funktioniert ungefähr so: Man benutzt einen Körperteil von jemandem, etwas mit starker emotionaler Bindung oder ähnliches, um diese Person mit Sanshi-Würmern zu vernichten. Es ähnelt dem Gu (蠱), aber der Hauptunterschied liegt hier, denke ich? Aber wenn herauskommt, wer das Ritual durchgeführt hat, hasst das Opfer doch den Anwender, oder? Durch diesen Hass entsteht eine Brücke der Gedanken zwischen Opfer und Anwender, und wenn das Opfer stirbt, stirbt als Nächstes der Anwender. Deshalb ist das Tabu beim Kōtōjutsu, niemals zuzugeben, dass man es getan hat.

  • [332] Da ist er!!
  • [333] Ähm, welche Nachteile hat es im Alltag, wenn die Sanshi-Würmer zugenommen haben?

[334] Und obwohl die Geschichte etwas abgeschweift ist: Da ich das Ziel verstanden hatte und dachte, bei einer Shukushi (Todesfeier) sei es wohl unvermeidlich, ignorierte ich das Ziehen von hinten und beschloss, Wan-kun zu folgen. Es gibt eine Methode im Shukushi-Ritual, um die Sanshi-Würmer vorübergehend zu beruhigen. Während dieser Beruhigung holten die alten Schamanen sie heraus. Aber heutzutage ist die Kultur der Schamanen größtenteils verloren gegangen, und nur ein Teil existiert noch. Dieser Teil wurde mit anderen Kulturen des linken Pfades (Sadō) verbunden, und daraus entstand das Kinpai-jutsu (Goldplaketten-Technik). Übrigens ist „linker Pfad“ ein abfälliger Begriff für Leute, die den „Weg“ (Dō) nicht viel beachten und nur die „Technik“ (Jutsu) meistern wollen. Man wendet solche Elemente der Schamanen an, um heutzutage die von Sanshi-Würmern verseuchten Drachenadern zu stabilisieren oder so. Ich kannte damals die genaue Vorgehensweise nicht, aber ich wusste von seiner Existenz. Da Wan-kun entschieden hatte, dass er mich brauchte, blieb mir nichts anderes übrig, als ihm zu folgen.

[335]>>333 Ich glaube, es gibt keine besonderen. Du musst dir keine Sorgen machen.

  • [336] Oh, danke. Erzähl weiter, erzähl weiter.
  • [337] Die Fortsetzung beginnt!
  • [341] Angenommen, es gibt Weg, Methode, Technik und Gefäß, und es gibt die Methode, die Technik, um dorthin zu gelangen, und das Gefäß, um dorthin zu gelangen. Wenn wir annehmen, dass der Weg (Zielpunkt) das Wichtigste ist, und >>331 sagt: „Menschliche Gedanken haben die Kraft, Wege zu erschaffen“, wohin soll dann die Schlussfolgerung führen…? Wenn es 10 Menschen mit 10 Meinungen gibt, funktioniert die Interpretation selbst nicht mehr.

[358]>>341 Der „Weg“ dort bedeutet einfach nur Brücke oder so etwas. Gute Nacht.

[363] Fortsetzung. Was genau ist Kinpai-jutsu (Goldplaketten-Technik)? Es gehört zum Bereich der „Methode“ (Hō), und von Generation zu Generation wird etwas namens „Kinpai“ (Goldplakette) weitergegeben. Der Nachfolger oder so jemand reist an verschiedene Orte, versucht, möglichst viele Freunde zu finden und mit vielen Yokai und dergleichen in Kontakt zu kommen. Dadurch besteht die Möglichkeit, Karma auf sich zu laden. Und am Ende, zum Beispiel, wenn man von einem Yokai geärgert wird: „Hey, siehst du diese Goldplakette nicht? Ich bin der Schüler des Schülers des Schülers von Soundso! Ich habe viele Freunde! Wenn du mir was tust, wird das übel enden!“ Oder in Schwierigkeiten: „Hey, siehst du diese Goldplakette nicht? Ich bin der Schüler des Schülers des Schülers von Soundso! Ich habe viele Freunde! Es ist nicht schlecht, mir einen Gefallen zu tun!“ Je mehr Generationen die Goldplakette weitergegeben wurde, desto stärker wird diese Art von Macht durch Beziehungen, wie der Fuchs, der sich die Macht des Tigers leiht. An erstaunlichen Orten kann man angeblich sogar Göttern Befehle erteilen.

  • [364]>>1 Sucht dein Lehrer gerade neue Leute?
  • [365] Interessant!

[368]>>364 Vielleicht, wenn du umsonst arbeitest.

[369] Fortsetzung. Als wir die Treppe ganz hinuntergegangen waren, kamen wir in einen dunklen, etwas offenen Raum. Und obwohl ich es vorher überhaupt nicht bemerkt hatte, roch es von dort überall intensiv nach verfaultem Fleisch. Weil es stockdunkel war, fragte ich Wan-kun, ob er kein Licht anmachen müsse, aber er sagte, es sei besser, es nicht anzumachen. Dann nahm Wan-kun die bei der Operation entfernten Eingeweide und ging in die Dunkelheit hinein. Mir wurde gesagt, ich solle einfach dort stehen bleiben. Da es stockdunkel war, verlor ich Wan-kun schnell aus den Augen. Allein in der Dunkelheit zurückgelassen zu werden, machte mir ein wenig Angst.

[370] Nach einer Weile hörte ich aus der Tiefe des Raumes ein rhythmisches Klatschen, tan-tan-tan. Und dann begann Wan-kun laut „Sonsenlāーー“ und so weiter zu rufen. Es klang nach Chinesisch, also verstand ich die Bedeutung nicht wirklich. Ich hätte gerne solche Dinge kopiert, wenn möglich, aber da ich keine Chinesischkenntnisse hatte, war es ein wenig schade. Während ich dieser Stimme eine Weile lauschte, hörte ich aus der Tiefe des Raumes ein Geräusch, als würde jemand ein Bein nachziehen. Und obwohl es sehr langsam war, schien sich etwas in meine Richtung zu bewegen. Mir lief es kalt den Rücken herunter, aber ich redete mir ein, dass alles in Ordnung sei, und überlegte für alle Fälle, ob es etwas Brauchbares gab. Da ich nichts vorbereitet hatte, gab es keine speziellen Gegenstände, aber ich hatte ein Kondom in meiner Tasche, das ich vorsorglich eingesteckt hatte. Ich spuckte schnell in beide Hände und holte das Kondom heraus. Dann legte ich ein einziges Haar hinein, und obwohl ich keinen Harndrang hatte, pinkelte ich hinein. Dann band ich die Öffnung zu. Es war ein unangenehmes Gefühl, weil etwas Urin auf meine Hände gekommen war.

  • [371] Whoa >>1 gefunden. Danke, dass du trotz der anstrengenden Arbeit so gewissenhaft antwortest. Ich lese mit großem Interesse.
  • [372]>>368 (´・ω・`) Danke für die Antwort.
  • [373] Und dann, und dann?
  • [374] Und dann… und dann……
  • [375] Ich bin gespannt auf die Fortsetzung!
  • [383]>>358 Vielen Dank. Es wird spannend, also konzentriere ich mich aufs Lesen.

[643] Lange nichts von mir hören lassen, tut mir leid. Mein Lehrer ist wegen verschiedener Dinge gestorben, also war ich mit der Beerdigung, dem Ordnen von Dokumenten, Zukunftsgesprächen und so weiter ziemlich beschäftigt (lacht).

  • [644]>>643 Du schreibst das so beiläufig, aber das ist ja heftig. Ist dein Lehrer im Dienst gestorben? Oder an einer normalen Krankheit oder einem Unfall?
  • [645]>>643 Wirklich! Warum ist dein Lehrer gestorben?
  • [646] Mein Beileid.

[647] Hier ist die Fortsetzung. Entschuldigung, wenn ich den Inhalt vergessen habe. Im Keller kam dieses seltsame Geräusch, als würde jemand ein Bein nachziehen, immer näher, aber es stoppte genau an der Grenze, wo meine Augen die Dunkelheit nicht mehr durchdringen konnten. Dann änderte es sich zu einem Geräusch, als würde jemand ununterbrochen auf der Stelle treten. Ich wusste, dass Wan-kun irgendetwas mit „Shukushi“ (Todesfeier) machte, aber ich wusste nicht genau, was er vorhatte. Aber dadurch verstand ich, was das Ding da drüben in der Dunkelheit war. Ich hatte gehört, dass es im Kinpai-jutsu eine Technik namens „Shitai hakobi“ (Leichentransport) gibt. Der Ursprung des Kinpai-jutsu lag eigentlich bei Bestattern. Aber die ursprünglichen Bestatter waren etwas Besonderes. Früher wurden Leichen doch in der Heimatstadt begraben, oder? Aber die Transportmöglichkeiten waren sehr schlecht. Wenn also jemand weit weg von zu Hause starb, musste die Leiche irgendwie in die Heimatstadt gebracht werden. Und das auch noch, ohne dass sie verwest. Diese Bestatter, oder besser gesagt Leichentransporteure, erschufen schließlich das Kinpai-jutsu. Warum entstand so eine Technik? Weil früher die Vorstellung herrschte, dass jeder Mensch nach dem Tod keine Sünden oder ähnliches mehr hat und es die Pflicht der Lebenden ist, ihn in heimatlicher Erde zu begraben. Daher war die Arbeit des Leichentransports notwendig. Aber man kann sich leicht vorstellen, dass die Leute, die diese Arbeit machten, nicht sehr beliebt waren, oder? Na ja, irgendwie schmutzig oder unheilvoll. Deshalb, obwohl sie reisten, bot ihnen oft niemand Unterkunft oder Essen an. Aber jemand musste die Leichen transportieren. Also verteilte der Kaiserhof „Kinpai“ (Goldplaketten) an die Leichentransporteure, mit der Anweisung, dass man ihnen unbedingt helfen müsse. Daraufhin sagten die Leichentransporteure: „Wir sind Leichentransporteure.

[648] Die letzten beiden Zeilen waren ein Fehler. >>645 Man könnte sagen, er ist bei der Arbeit gestorben.

  • [650] Du musst nicht gezwungenermaßen hierherkommen, kümmere dich um dein eigenes Leben. Das hier ist nur ein Abstecher. Wenn es dir keinen Spaß mehr macht, kannst du jederzeit verschwinden.

[651] Und so bekamen die Leichentransporteure umsonst Unterkunft und so weiter, indem sie sagten: „Wir sind Leichentransporteure, also helft uns.“ Daraus entwickelte sich das Ganze wohl nach und nach. Und die konkrete Methode des „Leichentransports“ bestand darin, die Leiche selbst bewegen zu lassen, anstatt sie zu tragen. Das soll auch der Ursprung der chinesischen Jiangshi (hüpfende Vampire) sein. Nach irgendeiner Behandlung stellt man die Leiche auf, bindet sie leicht mit einem Seil fest, und wenn man daran zieht, hüpft sie einem anscheinend hinterher. Noch erstaunlichere Leute sollen sogar Methoden haben, die Leiche von selbst in ihre Heimatstadt gehen zu lassen, und sie folgen ihr dann einfach und passen auf. Allerdings hatte diese Methode, die Leiche selbst gehen zu lassen, einen kleinen Nachteil. Sie konnte nicht an lebenden Menschen vorbeigehen. Den Grund dafür kenne ich nicht genau, aber so soll es sein. Und das Ding, das damals vor mir stand, war höchstwahrscheinlich so eine Leiche. Dieser Kellerraum mit nur einer schmalen Tür war wahrscheinlich dazu gedacht, jemanden vor die Tür zu stellen, damit die Leiche nicht einfach irgendwohin verschwindet.

[652]>>650 Na ja, es ist gut zur Abwechslung oder um meine Gedanken zu ordnen, also keine Sorge (lacht). Ich überanstrenge mich nicht.

[654] Ungefähr so wartete ich etwa 30 Minuten in der Dunkelheit. Dann rief Wan-kun einmal laut etwas und fragte mich auf Japanisch: „Kannst du das Seiki no Uta (Lied der Rechtschaffenheit) singen!?“ Details zum Seiki no Uta stehen wahrscheinlich genauer im Wiki, also lasse ich das aus. Das Seiki no Uta war auch in unserer Welt ein ziemlich bekanntes Liedgut. Es gibt verschiedene raffinierte Arten, es zu lesen. Der Autor Wen Tianxiang war eine erstaunliche Person. Sein Kampfgeist oder so etwas war so gewaltig, dass er angeblich mit einem einzigen Schrei alles Schmutzige vertreiben konnte. Auch wer das Kinpai-jutsu nicht kennt, kann durch das Lesen dieses Liedes angeblich Wen Tianxiangs Gefühl oder diesen Kampfgeist ausleihen. Mein Lehrer hatte es mir auch eingeprügelt, also konnte ich es singen. Und Wan-kun forderte mich auf, es mit ihm gemeinsam zu singen.

[655] Für heute reicht es. Gute Nacht.

  • [656] Gute Nacht. Ruh dich gut aus und schone dich.
  • [657]>>655 Gute Nacht. Passen Sie auf sich auf.
  • [660] Der Lehrer… Mein Beileid. >>1 Ruh dich auch gut aus.

[668] Als ich das hörte, begann ich, das Lied der Rechtschaffenheit so gut wie möglich im Einklang mit ihm zu lesen. Es war nicht besonders lang. Aber seltsamerweise entfernte sich das Geräusch des schleifenden Beins immer weiter von mir, je mehr wir lasen. Und gegen Ende des Liedes kam Wan-kuns Stimme aus der Tiefe allmählich näher, bis ich ihn schließlich sehen konnte. Als das Lied zu Ende war, zog er mich eilig die Treppe hinauf. Oben auf der Treppe wurde es allmählich heller, aber als ich Wan-kuns Gesicht deutlich erkennen konnte, erschrak ich. Wan-kuns markantes Gesicht war voller blauer Flecken, und sein ganzer Körper war von etwas bedeckt, das wie schwarzer Ruß aussah. Wir gingen direkt in den Operationssaal, er und ich waren sowohl geistig als auch körperlich erschöpft. Wir duschten uns erst einmal mit kaltem Wasser ab, zogen uns um und begannen mit der Nachbereitung, wie dem Verbrennen der alten Kleidung und so weiter.

[671] Währenddessen bat ich Wan-kun um eine Erklärung, aber er sagte mir: „Es gibt nichts Besonderes zu erklären.“ Na ja, es ist nicht gut, nach den Geschichten anderer Schulen zu fragen, oder wie soll ich sagen. Bei Chinesen ist das noch ausgeprägter, es ist üblich, dass selbst Meister ihren Schülern nicht alles beibringen. Ich war zwar unzufrieden nach dem Motto „Ich habe geholfen, und was soll das jetzt?“, aber damals gab ich mich damit zufrieden. Dann ging Wan-kun, um mit den Eltern des kranken Kindes zu sprechen, die noch warteten, und ich kehrte in mein Zimmer zurück und dachte: „Ich mag dieses Haus von Lee nicht und will hier weg“, und wälzte mich im Bett. Vor Angst konnte ich kein Auge zumachen, bis der Morgen kam. Ich hatte Hunger und ging nach unten. Wan-kun war schon wach und machte im Garten sein morgendliches Guoshu-Training. Guoshu ist eine Art chinesische Kampfkunst, ähnlich dem Gyeoksul in Korea oder dem Systema in Russland, stellt es euch so vor. Genau genommen gehören auch Bajiquan und Baguazhang dazu. Wan-kun hatte beeindruckende Muskeln. Ich wartete, bis er mit seinem Training fertig war, dann nahm er mich mit in die Stadt, und wir frühstückten an einem Straßenstand.

  • [672] Wirklich interessant.
  • [673]>>1, Willkommen zurück! Hab auf dich gewartet.

[682] Typisch für den beliebten, gutaussehenden Wan-kun, oder wie soll ich sagen. Der Besitzer des Straßenstands sagte, das Frühstück gehe aufs Haus. Na ja, er ist ja auch die einzige Quasi-Klinik in der Stadt, dachte ich, und war ziemlich neidisch. Ich denke auch manchmal aufdringlich, dass ich Menschen helfe, weil es mein Job ist, aber so respektiert wurde ich selten. Egal ob ich helfe oder nicht, für die beteiligten Personen bin ich die Art von Mensch, die sie nie wiedersehen wollen. Gerade als ich ernsthaft darüber nachzog, als Nebenjob Arzt zu werden, passierte der Vorfall. Plötzlich näherte sich ein Mann dem Stand, der sehr dick angezogen war und eine Sonnenbrille trug. Er zog abrupt eine Pistole aus der Brusttasche und schoss kurz zweimal, peng peng, auf Wan-kun. Als Wan-kun sah, dass der Mann die Pistole zog, versuchte er sofort, zur Seite zu springen, aber er schaffte es nicht rechtzeitig und wurde einmal in die Seite und einmal etwa in den Oberschenkel getroffen. Aber was Wan-kun danach tat, war unglaublich. Obwohl er getroffen war, stürzte er sich auf den Angreifer. Während ich vor Schreck wie gelähmt dasaß und die Situation nicht begriff, schlug er den Mann nieder und machte ihn bewusstlos.

  • [684] Das nimmt ja eine krasse Wendung…
  • [685] Warum wird Wan-kun verfolgt!?

[686] Ich hatte noch nie zuvor eine Pistole gesehen, geschweige denn, wie jemand angeschossen wird. Deshalb, auch halb aus Angst, wusste ich überhaupt nicht, was ich mit Wan-kun tun sollte, nachdem er den Mann niedergeschlagen hatte. Die Einheimischen bildeten eine Menschentraube, aber ich verstand nicht, was sie sagten, und wusste nicht, was ich tun sollte. Dann unterhielten sich Wan-kun (※ Korrektur: Lee?), der noch bei Bewusstsein war, und die Einheimischen eine Weile. Anscheinend beschlossen sie, den stark blutenden Wan-kun auf eine Art großes Dreirad zu laden und ihn vorerst zu Lees Haus zu bringen. Ich folgte den Einheimischen geistesabwesend. Unterwegs wurde ich mehrmals angesprochen, aber ich reagierte nur mit einem „Hä?“-Gefühl. Was mit dem Schützen danach geschah, weiß ich nicht genau. Als wir bei Lees Haus ankamen, gab er (※ Lee?) den Einheimischen verschiedene Anweisungen, besorgte Verbände und stillteとりあえず das Blut. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt verlor Wan-kun das Bewusstsein.

[687] Gute Nacht.

  • [690] Die Geschichte von >>1 ist wirklich interessant.
  • [693]>>687 An der spannendsten Stelle!! Zier dich nicht!! Gute Nacht. Ich freue mich drauf.

[722] Aber seltsamerweise: Auf Wan-kuns Anweisung hin (※ Fehler? Lees Anweisung?) taten die Einheimischen anscheinend alles Mögliche wegen der Blutung, aber das Blut wollte einfach nicht aufhören zu fließen, es sickerte ständig heraus. Sie hatten wohl Verbände und alles Mögliche benutzt, aber auch die färbten sich immer wieder knallrot. Der Einzige mit medizinischem Wissen war Wan-kun, und der war bewusstlos. Gerade als alle ratlos waren, kehrten der Meister und Lee, die gesagt hatten, sie kämen am nächsten Morgen zurück, wieder. Lee erkundigte sich bei den Einheimischen nach der Situation, und der Meister fragte mich. Ich erzählte ihmとりあえず die Geschichte, dass Wan-kun am Stand aus irgendeinem Grund angeschossen worden war, und auch der Meister schien überrascht. Dann sah er sich Wan-kuns Zustand kurz an, aber da der Meister kein Medizinexperte war, sagte er zu mir etwas wie: „Sieht schlecht aus, hm.“ Ich roch leicht Alkohol und Parfüm vom Meister. Ich dachte: „Ah, hat er mich etwa allein gelassen und ist an einen ‚guten Ort‘ gegangen?“, aber angesichts der Situation sagte ich nichts.

[723] Währenddessen sprach Lee, der von den Einheimischen verschiedene Dinge gehört hatte, zu mir und dem Meister: „Tut mir leid, dass so etwas passiert ist. Eigentlich wollte ich euch eine Stadtführung geben, aber daraus wird jetzt nichts. Ihr könnt die Zimmer im Haus frei benutzen, also ruht euch bitte aus.“ Dann gab er Anweisungen, Wan-kun wohl zur Behandlung in den Operationssaal zu bringen, und ging mit ernstem Gesicht mit Wan-kun nach oben. Ich stand verdutzt da. Der Meister sagte etwas wie: „Na ja, kann man nichts machen“, nahm mich mit und spielte mit mir in unserem Zimmer mit den mitgebrachten Hanafuda-Karten.

Hanafuda ist eine Art japanisches Kartenspiel mit einzigartigen Bildern. Man bildet verschiedene Kombinationen, um Punkte zu sammeln.

[723] Während wir spielten, unterhielten wir uns natürlich auch, und dabei erzählte ich dem Meister von der letzten Nacht. Daraufhin änderte der Meister seine Gesichtsfarbe. „Das ist übel. Wir müssen Lee das schnell erzählen“, sagte er und wollte Lee suchen.

[724] Lee war, wie zu erwarten, im operationssaalähnlichen Raum, und die Behandlung schien noch im Gange zu sein. Während wir warteten, erzählte mir der Meister verschiedene Dinge. Nun, die genauen Rituale und wie sie funktionieren, wusste der Meister auch nicht, da er kein Experte für Kinpai-jutsu war. Aber anscheinend hatte Wan-kun mich gestern Abend dazu gebracht, ihm zu helfen, den Kōtōjutsu-Fluch zu brechen, den jemand auf das Kind gelegt hatte. Wir sind auf Yokai spezialisiert, und solche Flüche kennen wir zwar, aber… Kōtōjutsu, wie ich glaube schon früher erklärt habe, äußert sich oft durch Symptome wie Abgeschlagenheit, Anfälligkeit für Krankheiten, häufige Verletzungen, und mit der Zeit wird es immer schlimmer und führt zum Tod – so soll die Verfluchungsmethode sein. Die genaue Methode zum Brechen kannte der Meister anscheinend auch nicht. Aber er sagte, wenn man Kōtōjutsu bricht, erleidet die Person, die den Fluch ausgesprochen hat, einen gewaltigen Rückschlag. Um diesem Rückschlag zu entgehen, muss man die Person töten, die den Fluch gebrochen hat. Kōtōjutsu ist in ganz Südostasien verbreitet, und die meisten mächtigen Leute in diesem Bereich gehören zu großen lokalen Gangs, erhalten riesige Geldsummen und verfluchen dafür Menschen. Deshalb darf man sich niemals auf Kōtōjutsu einlassen, selbst wenn man es entdeckt und weiß, wie man es bricht. Sonst kommt es zu einem Kampf auf Leben und Tod mit dem anderen Magier, und es gibt kein Entrinnen mehr. Nun, bedeutet das, dass man gegen Kōtōjutsu-Meister nichts ausrichten kann? Nicht unbedingt. Solche Leute können angeblich nur alle 10 oder 5 Jahre einmal jemanden verfluchen. In der Zwischenzeit leben sie von dem Geld, das sie mit dem Fluch verdient haben, und genießen das Leben.

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[725] Tut mir leid. Ich werde müde. Ich komme morgen oder so wieder. Gute Nacht.

  • [726] Danke. Hat heute wieder Spaß gemacht. Gut gemacht. Gute Nacht.
  • [728] Whoa, ich will wissen, wie es weitergeht!
  • [737] Bump.
  • [755] Bump.
  • [758] Er kommt nicht. Bin gespannt.
  • [761] Ist er beschäftigt? Ich möchte die Fortsetzung hören und warte geduldig.
  • [763] Übrigens, ist die erste Sieben-Tage-Andacht für den Lehrer schon vorbei?
  • [765] Auf wen wird sich >>1 von nun an verlassen? Allein ist es doch bestimmt in vielerlei Hinsicht hart.
  • [772] Pass bitte auf deine Gesundheit auf.
  • [797] Ob alles in Ordnung ist? Hoffentlich geht es ihm gut.
  • [870] Ich gebe nicht auf und bumpe weiter.
  • [873] >>1, noch nicht?
  • [876] Ist er vielleicht gestorben?……
  • [877] Eeeecht, sowas…

[898] Lange nichts geschrieben, tut mir leid. Da es eilig ist, nur das Nötigste. Über den Meister kann ich nichts sagen. Aber es war ein Tod, bei dem man kaum glauben kann, dass er sein Leben vollendet hat. Was diesen Thread betrifft, tut es mir wirklich leid, aber ich werde wohl nichts mehr schreiben. Es wäre mir eine Ehre, wenn ihr zumindest ein wenig Spaß hattet. Wenn jemand eine Fortsetzung wünscht, werde ich vielleicht einen neuen Thread eröffnen, auch wenn es dauern könnte. Ich denke, ich habe eine ziemlich spannende Geschichte geschrieben. Also dann, bis irgendwo anders.

  • [899]>>898 Ich warte auf die Fortsetzung.
  • [900]>>898 Angesichts deiner Beziehung zum Meister bin ich ehrlich gesagt schon erleichtert zu wissen, dass du am Leben bist. Ich hoffe, du erzählst uns zu gegebener Zeit mehr.
  • [901]>>898 Bis zum nächsten Mal.
  • [904]>>1 Danke, gut gemacht. Ich freue mich darauf, dich wiederzusehen!

[906] Ah, lange nicht gesehen. Irgendwie wurde hier das Ende verkündet. Ich werde die aktuelle Geschichteとりあえず im Schnelldurchlauf beenden. Während wir im Operationssaal auf den alten Lee warteten, vergingen zwei, drei Stunden. Als der Alte herauskam, sah er unglaublich müde aus. Er sagte etwas wie: „Habt ihr gewartet?“, aber der Meister unterbrach ihn sofort und erzählte ihm, was ich gesagt hatte. Während Lee zuhörte, wurde seine Gesichtsfarbe immer schlechter. Und als er fertig war, sagte er, dass bei Wan-kun aus irgendeinem Grund das Blut nicht aufhören will zu fließen, egal welche Behandlung angewendet wird. Natürlich wurde durch Erste Hilfe der Blutfluss stark verlangsamt, aber es sei trotzdem seltsam, dass das Blut unaufhörlich weiterfließt, eine sehr gefährliche Situation. Ich fragte: „Liegt das doch am Kōtōjutsu?“, aber Lee zögerte kurz und antwortete mir dann: „Ja.“ Ich gehe kurz baden, bin gleich zurück.

  • [907] Da ist er──(゚∀゚)──!
  • [908] Da ist er━(゚∀゚)━!
  • [909] Das geht heute noch in den nächsten Thread, ganz sicher.

[910] Die Stadt oder besser gesagt der Slum, in dem der alte Lee lebt, wird anscheinend von einer Mafia-ähnlichen Organisation kontrolliert. Und der alte Lee ist deren Haus-und-Hof-Feng-Shui-Meister, Wahrsager und so weiter, und verdient damit seinen Lebensunterhalt. Na ja, die Details zur Unterwelt würden zu lang werden, also lasse ich das aus. Jedenfalls hat diese Mafia wohl mit einer anderen Mafia gekämpft und den Boss der gegnerischen Seite getötet. Und der neue Boss, vielleicht um seine Autorität gegenüber seinen Untergebenen zu demonstrieren? hat viel Geld ausgegeben und einen Kōtōjutsu-Meister beauftragt, das Kind des lokalen Mafia-Bosses zu verfluchen. Wie bereits geschrieben, arbeitet ein Kōtōjutsu-Meister nur alle 5 oder 10 Jahre einmal. Warum? Erstens, weil es zu sündhaft ist und die Lebensdauer verkürzt, wenn man es übertreibt. Zweitens hat es auch die Bedeutung: „Hey, ich arbeite nur alle 10 Jahre, lasst mich doch in Ruhe, ihr anderen Magier.“ Wenn ein Ritual gestört wird, kommt es zu einem Kampf auf Leben und Tod mit der Person, die gestört hat, vielleicht auch, um das zu vermeiden? Deshalb gibt es anscheinend eine stillschweigende Übereinkunft, dass andere Magier eine Person, die mit Kōtōjutsu belegt ist, ignorieren, wenn sie sie sehen.

[911] Das Kind des verfluchten Gangsterbosses war das Kind, das am Vortag gebracht wurde. Vor etwa drei Tagen kam der Boss wohl einmal mit dem Kind zu Lee und bat um Hilfe, aber natürlich lehnte der Alte damals ab, mit der Begründung, er könne nichts tun. Er hielt sich an die ungeschriebene Regel. Egal wie nahestehend jemand ist, das geht einfach nicht. Aber Wan-kun hat diese Regel gebrochen. Na ja, ich sollte das vielleicht nicht sagen, aber er war zu jung. Und dass er viel fähiger war als ich, hat auch ein wenig dazu beigetragen. Er war anscheinend sehr gut mit dem Kind dieses Mafiabosses befreundet. Er war bei der Geburt dabei, kümmerte sich manchmal um es und spielte mit ihm, er hatte wohl Zuneigung entwickelt. Deshalb wusste er zwar, dass es gefährlich war, aber er dachte, er sei fähig, und selbst wenn der gegnerische Kōtōjutsu-Meister sich rächen würde, würde er es irgendwie schaffen und seinem Meister keine Schwierigkeiten bereiten. Sobald er sah, dass der alte Lee nicht da war, kontaktierte er den Boss und brach den Kōtōjutsu-Fluch. Und benutzte dabei auch mich, der von nichts wusste.

[912] Das ist wohl das sogenannte Karma (Gō). Auch wenn man es weiß, lässt man sich von Gefühlen leiten. Die Verbindung zu Menschen, mit denen man sich einmal angefreundet hat. Die Verbindung zu Menschen, mit denen man sich einmal zerstritten hat. Solche komplex verwobenen Gefühle oder so etwas. Solche Dinge führen später zu Nachteilen für einen selbst. Aber deshalb kann man sie nicht vermeiden oder abwehren. Wan-kuns Fall ist ein Beispiel dafür. Das Kind, das er wie einen jüngeren Bruder betrachtete, wurde verflucht. Um es zu retten, muss er Karma auf sich nehmen. Aber selbst wenn nur er selbst in Gefahr gerät, will er es unbedingt retten. Solche Situationen nannte mein Lehrer mir „Prüfung“ (Gō). Ich erinnere mich noch heute daran. Wan-kuns kreidebleiches Gesicht, als er den Operationssaal betrat.

  • [913] Wan-kun…

[914] Der alte Lee und der Meister unterhielten sich mit ernsten Gesichtern über verschiedene Dinge. Anscheinend waren sie sich einig, dass die gegnerische Gang einen unbedeutenden Handlanger geschickt hatte, der Wan-kun schwer verletzte und zusätzlich verfluchte. Na ja, sie wollten ihn wohl sicher erledigen. Selbst wenn man sich entschuldigen würde, wäre es sinnlos. Und ihm zu helfen, würde bedeuten, dem Kōtōjutsu-Meister noch mehr den Kampf anzusagen. Der Meister sagte zu Lee, er würde gerne tun, was er könne, aber angesichts der Umstände wolle er sich da nicht einmischen. Mir tat Wan-kun ein wenig leid, und ich fragte den Meister, ob man nicht doch etwas tun könne, aber der Meister sagte: „Vergiss solche Gefühle.“ Er fuhr fort: „Sorg dich lieber um dich selbst. Du hast doch auch geholfen, den Kōtōjutsu-Fluch zu brechen, oder?“ Man muss sagen, Wan-kun hatte einen guten Trick angewendet. Indem er mich benutzte, versuchte er, auch den Meister mit hineinzuziehen. Na ja, aber der Meister ist nicht so ein Gutmensch, also hätte er mich wahrscheinlich gnadenlos fallengelassen, wenn ich auch zum Ziel der Rache geworden wäre, denke ich heute noch.

[915] Ich habe die vorherige Antwort gesehen, aber Salz-Ingwer sollte man wahrscheinlich nicht jeden Tag trinken. Ah, ich dachte, es ist eine Schocktherapie, um es auszuspucken, wenn man glaubt, von etwas besessen zu sein oder etwas Übles an sich haften zu haben. Bei Yokai oder so, nach dem Motto: „Uah, plötzlich ist was Ekliges gekommen, weg hier!“? Die Logik dahinter verstehe ich selbst nicht, also kann ich nichts Genaues sagen, aber selbst ich als Hauptschulabsolvent habe das Gefühl, dass es schlecht für den Körper ist.

[916] Aber der alte Lee war, anders als der Meister, ein fürsorglicher Lehrer. Er wollte Wan-kun doch irgendwie helfen. Als der Meister fragte, was er vorhabe, schüttelte der alte Lee nur den Kopf und verschwand irgendwo im Zimmer. Nach einer Weile kam er zurück und reichte mir einen Nagelknipser mit den Worten: „Hier, bitte.“ Ich dachte: „Ah, ist das nicht vielleicht Engi?“

Engi bezieht sich hier auf eine rituelle Handlung, um die Beziehung zu einer bestimmten Person abzubrechen. Dabei können Handlungen wie das Schneiden der Nägel verwendet werden.

[916] Das ist ein Ritual, das mir früher beigebracht wurde, um zu zeigen, dass die Handlungen dieser Person nichts mehr mit einem selbst zu tun haben. Und wie erwartet nahm der Meister den Nagelknipser und schnitt sich die Nägel ziemlich tief ab. Als Richtwert gilt, dass es leicht blutet. Ich tat es auch. Es tat so weh, dass mir die Tränen kamen. Als wir dem alten Lee die Nägel und den Nagelknipser gaben, zerbrach der Alte den Nagelknipser und steckte die Nägel in einen roten Stoffbeutel. Bis dieser Beutel mit den Nägeln verbrannt wird, dürfen der Meister und ich kein Wort mit dem alten Lee wechseln, nicht schreiben oder irgendeine andere Art von Austausch haben, aber seine Handlungen während dieser Zeit haben nichts mit uns zu tun. Und an diesem Tag mussten wir wegen der Flugtickets noch in dem Haus bleiben, aber der Meister und ich vertrieben uns die Zeit im Gästezimmer, das der alte Lee für uns vorbereitet hatte, indem wir chinesisches Schach spielten. Na ja, ich zitterte den ganzen Tag vor Angst, dass die Rache des Kōtōjutsu mich treffen könnte. In meinem Fall gibt es ja keinen Meister, der mir hilft (lacht). Währenddessen war der alte Lee…

[917] Anscheinend bereitete er etwas vor, und im Eingangsbereich war es ziemlich laut. Und mitten in der Nacht. Der Meister sagte, er gehe jetzt schlafen, und begann in seinem Zimmer zu schnarchen. Ich konnte wegen all der Ereignisse nicht schlafen, döste vor mich hin, aber die Müdigkeit war groß, und gerade als ich einschlafen wollte, klopfte es an meiner Zimmertür. Ton-ton. Und dann hörte ich undeutlich Wan-kuns Stimme. Was er sagte, war wohl Chinesisch? Ich verstand es nicht gut. Ich war auch noch schläfrig. Ich dachte: „Was soll das um diese Zeit?“ und wollte es ignorieren, weil es lästig war. Aber plötzlich spürte ich, wie mir jemand kräftig an den Beinen zog. Ich schreckte hoch und setzte mich auf, aber es war stockdunkel und ich konnte nichts sehen, doch ich hatte das Gefühl, dass jemand leise kicherte, kusukusukusu.

  • [918] Gruselig…

[919] Es war unheimlich. Ich hatte ein sehr ungutes Gefühl, sprang aus dem Bett, ging zur Tür und lauschte. Diesmal hörte ich nichts. Aber es roch seltsam. Ein Geruch, den ich kannte. Mein halb schlafender Kopf brauchte eine Weile, um den Geruch zu erkennen. Ich versuchteとりあえず, nach draußen zu sehen und drehte den Schlüssel im Türschloss, aber die Tür rührte sich keinen Millimeter. Etwas unglaublich Schweres schien die Tür zu blockieren. Und erst in diesem Moment wurde mein Kopf klar. Ich erkannte den Ursprung des Geruchs. Es war der Geruch von verbrennenden Dingen, die zu Kohle wurden. Warum schon wieder so etwas, dachte ich geistesabwesend, während ich eine Weile gegen die Tür drückte und rief. Rauch quoll unter dem Türspalt hervor.

[920] Ich war mir aus irgendeinem Grund sicher: Das ist ein Feuer. Nein, ich meine, ich habe noch nie ein Feuer erlebt oder war am Brandort, aber etwas anderes als ich selbst sagte meinem Kopf: „Da nähern sich zweifellos Flammen.“ Und ich dachte: „Das ist wirklich übel. Ich weiß nicht, was passiert ist, aber ich könnte hier geröstet werden und sterben.“ Was tun, was tun, tastete ich den ganzen Raum ab. Es gab kein Fenster im Zimmer, keinen Fluchtweg, und nichts Brauchbares. In meiner Tasche war das Kondom. „Ah, sterbe ich etwa als Jungfrau?“, dachte ich. In diesem Moment. Bam-bam, etwas schlug wieder heftig gegen die Tür. Ich ging hustend zur Tür, aus der schon dichter Rauch quoll, und rief: „Ist da jemand?“ Keine Antwort. Ich dachte, es sei sinnlos, aber ich versuchte, die Tür mit einem Tackle zu öffnen. Da sprang die Tür mit einem Knall ziemlich leicht auf. Ich hatte unerwartet viel Kraft eingesetzt, stieß mir den Kopf an etwas und krümmte mich kurz vor Schmerz. Als der Schmerz nachließ und ich mich umsah, hatte sich das Feuer schon ziemlich weit genähert. Und vor meiner Tür lagen Dinge, die die Tür blockiert hatten? Ein Bücherregal, eine schwer aussehende Kommode, solche Sachen.

[921] Solche Dinge lagen verstreut herum, und es war klar, dass sie nicht durch meinen Tackle weggeschoben worden waren. Wenn doch, hätte ich eine beachtliche übermenschliche Kraft im Angesicht der Gefahr entwickelt, wahrscheinlich hätte ich zu diesem Zeitpunkt einen Kinniku Buster ausführen können. Wer hatte sie wohl weggeschoben? Dafür hatte ich keine Zeit nachzudenken. Ich suchte einen Fluchtweg. Die Richtung zur Treppe war bereits von Flammen erfasst, es war unmöglich, dorthin zu gehen. Da fiel mir ein, dass es im Zimmer des Meisters ein Fenster gab! Ich eilte sofort ins Nachbarzimmer des Meisters. Der Meister war nicht da. Ich rannte zum Fenster. Da erstarrte ich. Aus doppeltem Grund. Erstens, im Fenster, durch die schwache Reflexion des Glases, wurde das Fenster zum Spiegel, und hinter meiner Gestalt waren viele schwarze Schatten. Und zweitens, draußen vor dem Fenster, vielleicht weil das Haus brannte? Die Umgebung war rot erleuchtet, und dort standen viele ausdruckslose Menschen. Waren es Einheimische? Sie sagten nichts, standen einfach nur ordentlich da und starrten auf das brennende Haus. Während der Rauch immer dichter wurde, hatte ich keine Zeit zum Nachdenken. Ich riss das Fenster mit aller Kraft auf. Und sprang hinaus.

  • [922] Ich habe den Thread seit den Anfängen im vorherigen Thread verfolgt, aber das ist das erste Mal, dass ich ihn live lesen kann.
  • [924]>>922 Ebenso. Das Warten hat sich gelohnt.

[923] Natürlich war es nicht das Erdgeschoss, und es war eine gewisse Höhe. Aber mehr noch, ich war in Panik. In diesem Moment gab es keine andere Möglichkeit. Ich landete zuerst auf den Füßen, aber es machte Knack. Dann schlug ich hart mit dem Körper auf. Auch die Hand, die meinen Kopf schützen sollte, machte Knack. Aber irgendwie konnte ich mich abrollen. Seltsamerweise spürte ich keinen Schmerz. Dann sah ich mich um. Ein Einheimischer entdeckte mich wohl, rannte auf mich zu, und als er mein Gesicht sah. Die Leute, die eben noch still waren, schrien plötzlich auf oder riefen etwas. Einige fingen an zu weinen.

[925] Danach verlor ich das Bewusstsein. Ich erinnere mich nicht mehr. Als ich aufwachte, war es schon Morgen, und ich war in einem engen Auto. Ich lag irgendwie hinten drin. Meine Hände und Füße taten höllisch weh, und als ich hinsah, waren da Holzbretter, wohl Schienen. Als ich zum Fahrersitz spähte, saß dort der Meister. Der Beifahrersitz war leer. Der Meister sagte, wir würden bald die Stadt mit dem Krankenhaus erreichen. Ich war wegen der Gedächtnisverwirrung völlig durcheinander und hatte wegen der Schmerzen sowieso keine Kraft, also stöhnte ich während der Fahrt nur leise. Als wir in einem großen, touristisch anmutenden Krankenhaus ankamen, wurde ich von einem Arzt behandelt. Anscheinend hatte ich mir Hände und Füße gebrochen und diverse andere Prellungen. Es war mein erster Knochenbruch, aber dieses Knochenrichten tut höllisch weh (lacht). Dann, als alles etwas ruhiger war, sagte mir der Arzt, der Japanisch verstand, ich solleとりあえず einen Tag im Krankenhaus bleiben. Ich wurde in ein Krankenzimmer verlegt, und dort konnte ich endlich in Ruhe mit dem Meister sprechen.

[926] Kurz gesagt, der Meister hat mich verkauft. Der alte Lee wollte mich anstelle von Wan-kun töten. Laut dem Meister fragte der alte Lee ihn kurz bevor er das Engi-Ritual durchführte, mit einem branchenüblichen Handzeichen: „Wie wär’s mit 300.000?“ (Hier wohl Dollar?) Da dachte der Meister: „Ah, das bezieht sich wahrscheinlich auf seinen Schüler“ und antwortete: „Okay.“ (Ich hatte das damals noch nicht gelernt, lernte es aber sofort nach diesem Vorfall). Danach verbrachte der Meister stillschweigend Zeit mit mir, um michとりあえず im Haus zu halten, beschäftigte mich und so weiter. Und mitten in der Nacht schlich er sich heimlich aus dem Haus. Was der alte Lee genau getan hat, wusste der Meister angeblich auch nicht. Aber wahrscheinlich ging es darum, entweder mich zu töten, damit der alte Lee und Wan-kun überleben, oder dass ich überlebe und der alte Lee und Wan-kun beide sterben. Aktuell ist Wan-kun verschwunden, und der alte Lee lebt zwar noch, aber nicht mehr lange. Der alte Lee bat den Meister, mir auszurichten: „Es tut mir leid, dich da hineingezogen zu haben. Aber es gab keine andere Möglichkeit. Ich bitte nicht um Verzeihung.“ Na ja, wir werden uns wohl nie wiedersehen. „Aber trotzdem, gut, dass du das überlebt hast. Du hattest Glück“, schloss der Meister. Ich verstand immer noch nicht, was los war, aber ich schlug dem Meister mit meiner gesunden Hand ins Gesicht.

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[927] Was für ein Ritual der alte Lee in dieser Nacht durchgeführt hat, weiß ich nicht. Vielleicht hatte es auch mit dem Danryūkō im Keller zu tun. Was die Stimme von Wan-kun war, die ich damals hörte, ist ebenfalls ein Rätsel. Wan-kun ist angeblich verschwunden, aber wohin ist er verschwunden? Warum ist das Haus abgebrannt? Und was wollten die vielen Einheimischen, die damals draußen standen? War das Ziehen an mir und das Lachen nur eine Halluzination? Die Dinge, die meine Zimmertür blockierten. Wer hat sie weggeschoben? Es gibt zu viele Dinge, die ich nicht verstehe, selbst wenn ich darüber nachdenke. Aber die vielen Schatten, die sich im Fenster spiegelten. Nur das weiß ich. Es waren zweifellos die Wiesel, die im Feuer verbrannten und zu Kohle wurden. Na ja, das ist ungefähr die Geschichte. Tut mir leid, dass es etwas schnell ging.

[928] Na ja, die Lehre daraus ist wohl, nie wieder mit dem Meister ins Ausland zu fahren.

  • [929] Endlich aufgeholt. >>1 Gut gemacht! Der Meister ist ja auch ziemlich grausam… Ich habe wieder gemerkt, was für eine krasse Branche das ist. Ist die Geschichte von >>1 hier erstmal zu Ende?

[931]>>929 Hmm, was soll ich tun? Na ja, mir ist es eigentlich egal, aber ich denke, solche Pausen wie diese kommen oft vor. Ich werde zwar gebumpt, aber es tut mir leid für die Leute, die warten.

  • [932]>>931 Danke! Ich war erschrocken, weil du nicht da warst. Ich werde hingehen. Deine Erlebnisse sind interessant, aber ich hätte gerne, dass du verschiedene Fragen beantwortest.
  • [935]>>1 Gut gemacht. Wenn >>1 einfach wieder vorbeikommt, wenn er Lust hat, auch wenn Zeit vergeht, macht mir das Warten überhaupt nichts aus. Ich will es hören. Aber langsam kommt wohl die Frage auf, was mit dem nächsten Thread ist, also wie wäre es, wenn wir erstmal nur das entscheiden?

[937] Der nächste Thread, hm. Dann erzähle ich hier noch eine kleine Geschichte, und dann eröffne ich ihn.

  • [938] Bin von einer Zusammenfassungsseite gekommen. Ich wünsche mir eine Fortsetzung.

[940] Meine erste alleinige Arbeit. Es war nichts besonders Gruseliges. Damals lebte der Meister noch, vor etwa drei Jahren. Ein Mann Ende 20 kam zu uns und bat uns, sein Haus anzusehen, weil dort irgendetwas seltsam sei. Als wir die Geschichte des Mannes hörten: Anscheinend war sein Haus eine ziemlich alte Wohnung. Der Mann arbeitete oft Nachtschicht und war nachts selten zu Hause, aber er bekam oft Beschwerden von Nachbarn, dass es nachts in seiner Wohnung laut sei, sagte ihm der Vermieter. Aber die genannten Zeiten waren eindeutig Zeiten, zu denen der Mann nicht zu Hause war. Als er das dem Vermieter sagte, meinte dieser: „Das ist seltsam.“

[941] Und nach einer Weile kamen wieder Beschwerden von den Nachbarn an den Vermieter, und der Vermieter beschwerte sich, aber der Mann sagte, das sei unmöglich, da er arbeite. Und da er auch in dieser Nacht arbeiten musste, verließ der Mann wie üblich das Haus. Der Vermieter hörte die Geschichte des Mannes und dachte: „Doch kein Einbrecher?“, machte sich ein wenig Sorgen und übernachtete an diesem Tag in einer Wohnung des Hauses. Und tatsächlich war es mitten in der Nacht in der Wohnung des Mannes irgendwie laut. Er ging zu der Wohnung und rief: „Ist da jemand drin?“, woraufhin es plötzlich still wurde. Aber der Vermieter spürte, dass jemand aus der Wohnung heraus seine Anwesenheit beobachtete. Der Vermieter benutzte den Zweitschlüssel der Wohnung, öffnete die Tür und sah nach.

[942] Seltsamerweise war niemand in der Wohnung. Der Vermieter bekam Angst und erzählte dem Mann diese Geschichte. Der Mann und der Vermieter, eine ziemlich klischeehafte Geschichte, stellten eine Kamera in der Wohnung auf. Sie stellten einen Timer ein, um eine Stunde lang zur Zeit aufzunehmen, zu der es immer laut wurde. Und tatsächlich war es auch an diesem Tag etwas laut im Haus. Als sie am nächsten Tag die Kamera überprüften, war in der leeren Wohnung nur das Geräusch von Gegenständen zu hören, die sich bewegten. Natürlich bewegte sich nichts.

[943] Der Vermieter besaß mehrere Mietshäuser und hatte daher einige Kontakte in Bezug auf solche Wohnungsprobleme, Feng Shui und dergleichen. Da der Vermieter an diesem Tag verhindert war, kam der Mann allein zu uns, um Rat zu suchen. Na ja, zuerst sahen wir uns das Video an. Ich habe keine spirituelle Wahrnehmung, also schwieg ich. Der Meister machte „Hmm“ und „Aha“ und gab sich eine beeindruckende Aura. Aber ich spürte aufgrund meiner langjährigen Erfahrung, dass auch er wahrscheinlich nichts verstand. Als der Mann fragte: „Und, was meinen Sie?“, sagte der Meister: „Ich schicke erstmal jemanden von uns hin, um nachzusehen.“ Ich glaube, in diesem Stadium hatte der Meister keine Lust mehr, sich mit der Kombination aus einem Bewohner einer heruntergekommenen Wohnung und dessen Vermieter abzugeben. Es würde wahrscheinlich nicht viel Geld einbringen. Und zum ersten Mal sagte er zu mir: „Geh allein hin. Du schaffst das jetzt auch allein.“

[944] Es war meine erste alleinige Arbeit, also war ich etwas nervös. Es war wahrscheinlich eine häufig vorkommende, leichte Aufgabe mit geringem Schaden, also hatte ich keine besondere Angst. Wenn der Gegner ein Yokai wäre, dachte ich, wäre es wahrscheinlich etwas aus der Kategorie „Irusu“.

Irusu ist ein Sammelbegriff für Yokai oder Phänomene, die Geräusche machen, wenn niemand zu Hause ist, um es so aussehen zu lassen, als wäre jemand da. Es kommt vom japanischen Wort für „anwesend tun“ (irusu).

[944] Irusu bedeutet wörtlich „Anwesenheit vortäuschen“, und bekannte Beispiele dafür sind auch der Azukiarai (Bohnenwascher).

Azukiarai ist ein japanischer Yokai, der angeblich an Flussufern Geräusche wie das Waschen von Azukibohnen macht.

[944] Na ja, jedenfalls bestand auch die Möglichkeit, dass es ein Geist oder so etwas war, also beschloss ich, vorsichtig vorzugehen. Als ich in der Wohnung ankam, war der Raum eng, etwa 7 Tatami-Matten groß, und hatte einen Holzboden. Also verteilte ich erstmal eine Mischung aus Weizenmehl, Salz und altem Reis dünn und gleichmäßig auf dem Boden. Ich glaube, ich habe das schon vor langer Zeit geschrieben. Was ist der Unterschied zwischen Geistern und Yokai? Geister wirken hauptsächlich auf die Psyche, während Yokai auch physisch wirken können. Wenn man dieses Weizenmehl + diverses (die genaue Mischung ist Betriebsgeheimnis) auf den Boden streut, hinterlässt ein Yokai Fußspuren. Ein Geist tut das nicht. Deshalb gibt es oft die Geschichte, dass Geister keine Füße haben.

[945] Und dann, in der Nacht, übernachtete der Mann bei einem Freund. In der Wohnung lief die Videokamera. Auf dem Boden war das Pulver verstreut. Als wir es später überprüften, war auf der Kamera nichts Besonderes zu sehen, aber auf dem Boden gab es eine schwache Spur, als hätte jemand eine Schnur gezogen. Irusu ist ein Sammelbegriff für Wesen, die Geräusche machen, wenn niemand im Raum ist. Es gibt verschiedene Arten davon, aber sie zu vertreiben ist nicht besonders schwierig, oder besser gesagt, früher haben das alle gemacht. Ich machte ein ernstes Gesicht und sagte: „Ich werde erstmal eine Exorzismus durchführen“, holte Talismane und ähnliches heraus, tat so, als würde ich etwas tun, und sagte dann zu dem Mann und dem Vermieter: „Ich werde heute Nacht hier übernachten und nachsehen.“

[946] Mitten in der Nacht machte ich das Licht aus und öffnete das Fenster des Zimmers. Dann stellte ich eine einzelne Kerze im Eingangsbereich auf und warf Bohnen vom Eingangsbereich in Richtung des hinteren Teils des Zimmers. So wie bei „Fuku wa uchi, Oni wa soto“ (Glück herein, Dämonen hinaus).

„Fuku wa uchi, Oni wa soto“ ist der Ruf beim Mamemaki (Bohnenwerfen) während des japanischen Setsubun-Festes (Jahreszeitenwechsel). Es bedeutet „Glück ins Haus, böse Dämonen hinaus“.*

Mamemaki ist ein traditionelles Ritual, das zu Setsubun durchgeführt wird, bei dem geröstete Sojabohnen geworfen werden, um böse Geister zu vertreiben.

[946] Aber natürlich nicht die Bohnen, die man normalerweise wirft, sondern Bohnen, die man über Nacht in seinem eigenen Urin eingelegt und dann getrocknet hat. Und dann singt man ein Gedicht: „Geht hinaus, geht hinaus, es gibt viele Häuser, die gemütlicher sind als dieses, geht in ein besseres Haus als dieses. Und treibt dort euren Unfug. Dann komme ich wieder und gebe euch Bohnen.“ Zum Schluss schließt man das Fenster und bläst die Kerze aus. Das war’s. Nun, warum schickt man sie in ein besseres Haus? Weil man dort mehr Geld bekommen kann, wenn man zur Austreibung hingeht. Und dann vertreibt man sie wieder, gibt ihnen Bohnen, ein leckeres Geschäft für beide Seiten.

[949] Ich gehe heute schlafen. Stellt eure Fragen im neuen Thread.

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