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[1] Ich führe seit einem halben Jahr Tagebuch, und dabei habe ich eine echt krasse Entdeckung gemacht, die nur Leute verstehen, die auch eins führen.
- [2] Ja, ich führe eins. Erzähl mal!
[3] Ah, wenn du eins führst, dann verstehst du das bestimmt.
[4] Ich denke, jeder kennt das: Man hat heute Morgen einen schlimmen Traum gehabt.
- [6] Ich führe zwar eins, aber eine richtige Entdeckung habe ich noch nicht gemacht.
- [7] Ach?
[10] Tatsächlich ist dieser Traum oft einer, den du schon vor einer Woche geträumt hast.
- [13] >>10 Was meinst du damit?
[14] Dass man einen Traum, den man vor einer Woche hatte, aus irgendeinem Grund oft für einen hält, den man erst heute Morgen hatte.
- [16] Stimmt. Es kommt tatsächlich vor, dass ich denselben Traum (dieselbe Erinnerung) 5 oder 6 Mal habe.
[19] >>16 Und das gibt’s auch noch! Weißt du, es gibt auch Träume, von denen man schwören könnte, man hätte sie zum ersten Mal, aber es fühlt sich an, als hätte man sie schon oft geträumt. Das könnte daran liegen, dass man den Traum am selben Tag mehrmals hintereinander hat. Auch wenn man denkt ‚Den hab ich doch schon mal geträumt‘, findet man ihn nirgendwo im Tagebuch.
[18] Das ist wirklich seltsam, aber am Anfang denkt man tatsächlich, man hätte den Traum erst heute Morgen gehabt. Aber wenn man dann im Tagebuch nachschaut, stellt man fest, dass es der Traum von vor einer Woche war.

[22] Dadurch lernt man nach und nach, seine Träume zu ordnen. Vielleicht verständlicher ausgedrückt: Man erinnert sich genauer daran, wann man was geträumt hat?
- [20] Hm, interessant, aber das ist mir noch nicht passiert… glaube ich.
- [23] Ich habe manchmal Träume mit denselben Szenen. Das ist irgendwie interessant, wie eine Fortsetzung.
- [21] Stimmt, ich träume auch schon seit langem immer wieder denselben Traum, und manchmal sehe ich auch die Fortsetzung eines früheren Traums.
[24] >>21 Genau das ist es, das ist keine Fortsetzung vom Vortag, sondern eine Fortsetzung innerhalb desselben Tages. Du hast ihn nicht schon vorher mal geträumt.
- [28] Immer wieder den gleichen Traum hatte ich nur als Kind. >>24 Hm, das ist ja interessant.
[34] >>28 Probier’s mal aus. Da gibt es viele seltsame Dinge. Und, wie ich oben schon einfacher beschrieben habe: Man kann sich irren, obwohl man ein Traumtagebuch führt. Zum Beispiel: Du hast am 1. einen Albtraum A und schreibst ihn an dem Tag ins Tagebuch. Am 5. erinnerst du dich an Albtraum A. Du erinnerst dich zwar, aber du weißt nicht mehr, wann du ihn geträumt hast. Du schaust ins Tagebuch und erinnerst dich dann, aber das ‚Wann‘ war dir wirklich komplett entfallen. Wenn man ein Traumtagebuch führt, wird einem dieses ‚Wann‘ immer klarer.
[35] Und was mir nach einem halben Jahr aufgefallen ist: Man träumt einen Traum, den man schon mal hatte, niemals an einem anderen Tag wieder. Es gibt zwar Tage, an denen ich denke: ‚Diesen Traum hatte ich schon öfter‘, aber in den sechs Monaten habe ich (laut Tagebuch) keinen einzigen Traum an einem anderen Tag noch einmal gesehen.
[37] Besser gesagt, er steht nicht im Tagebuch. Aber da ich mich ja erinnere, ihn ‚an einem anderen Tag gesehen‘ zu haben, hätte ich ihn ja eigentlich nicht vergessen dürfen einzutragen. Aber egal, welchen Tag ich durchsuche, der Traum, den ich gesehen haben müsste, ist nicht im Tagebuch vermerkt.
- [25] Interessant.
- [26] Ist das nicht einfach so, dass du einen Traum, den du schon mal hattest, einfach nochmal siehst?
[29] >>26 Nicht ‚früher‘, sondern ‚heute‘. Wenn du einen Traum vom Anfang des Tages später am selben Tag nochmal siehst, dann hast du die Illusion, ‚diesen Traum schon mal gesehen zu haben‘.
[27] Diese Verwechslung bei Träumen ist wie ein Aha-Erlebnis, echt interessant, probier’s mal aus. Denn der Traum, von dem du dachtest, du hättest ihn schon mal gesehen, steht nirgendwo im Tagebuch.
- [30] Das ist ja genau ein Déjà-vu.
- [33] Kaum zu glauben.
- [36] Kannst du jetzt auch Klarträume haben?
[42] >>36 Was Klarträume angeht, denke ich, genau da liegt der Schlüssel. Wenn man am selben Tag denselben Traum hat und erkennt ‚Das ist der Traum von heute‘, könnte man dann nicht auch im Traum erkennen ‚Das ist ein Traum‘? Ich glaube, das ist der Eingang zum Klarträumen. Ich bin leider bisher nur so weit, dass ich im Traum manchmal vage merke, dass es ein Traum ist.

- [38] So wie du das beschreibst, klingt das nach Flashbacks. Pass auf, dass das nicht dein Alltagsleben beeinträchtigt.
- [39] In dem Moment, in dem man denkt ‚Ist das die Fortsetzung des Traums von neulich?‘, entwickelt sich der Traum auch als Fortsetzung weiter, deshalb glaubt man das dann.
- [40] Es gibt Orte, an denen ich im echten Leben noch nie war, aber die tauchen immer wieder in meinen Träumen auf.
[44] >>40 Das bildest du dir nur ein. Du hast denselben Traum einfach mehrmals an diesem einen Tag geträumt. Man träumt denselben Traum nicht an verschiedenen Tagen. Kennst du Leute, die sagen: ‚Ich habe fast jede Nacht Albträume, in denen ich angegriffen werde‘? Das ist nicht jeden Tag so, sondern sie haben diesen Albtraum einfach mehrmals an einem Tag erlebt. Wenn so jemand ein Traumtagebuch führt, wird der Albtraum nur für diesen einen Tag eingetragen sein, und an den anderen Tagen stehen andere Träume drin.
- [46] >>44 Das ist doch sicher nur bei dir so.
[48] >>46 Ist das von Person zu Person unterschiedlich…? Na ja, kann schon sein. Ach so… vielleicht ist es bei jedem anders.
- [63] >>44 Es sind ja nicht genau dieselben Träume. Aber es kommt vor, dass derselbe ‚Ort‘, wie ein Park oder eine Schule, auftaucht.
[67] >>63 Ja, das kommt oft vor. Ich denke, diese ‚gleichen Orte‘ sind Erinnerungen, die sich ins Gehirn eingebrannt haben. Bei mir gibt es zwei Orte, von denen ich ziemlich oft träume. Das habe ich auch im Traumtagebuch notiert, also habe ich sie mehrmals gesehen. Und diese Orte existieren nicht in meiner realen Erinnerung. Ob sie vielleicht durch das Traumtagebuch klarer werden oder ob es einfach ein Fantasieort ist, der durch die Wiederholung im Traum deutlicher wird, das weiß ich noch nicht.
- [41] Ich habe durch das Traumtagebuch zwar Klarträumen gelernt, aber ich habe vieles falsch gemacht und es hat mir am Ende nur als Referenz gedient, um einen Tulpa zu erschaffen.
- [45] >>41 Mit Tulpas solltest du lieber vorsichtig sein. Das ist das Erschaffen einer anderen Persönlichkeit. (※ Anmerkung des Redakteurs: Originaltext. Ist damit gemeint „Ein Tulpa ist so etwas wie ein imaginärer Freund“?) Ein Tulpa ist so etwas wie ein imaginärer Freund. Unten zitiert aus der Pixiv-Enzyklopädie, was ein imaginärer Freund ist. Wörtlich übersetzt ‚eingebildeter Freund‘. Wie der Name schon sagt, ist es eine Person, die nur in der Vorstellung des Betreffenden existiert, mit der man in der Vorstellung Gespräche führt oder manchmal sogar spielt, indem man sie sich visuell vorstellt. Da es ein selbst erschaffener Freund ist, verhält er sich oft nach den Wünschen des Erschaffers oder dient als Verkörperung von Selbstgesprächen, um Ratschläge zu geben. Andererseits kann er als Verkörperung von Selbsthass auch verletzend sein. Es ist ein Phänomen, das häufig bei kleinen Kindern auftritt, die mit dem Konzept menschlicher Beziehungen noch nicht vertraut sind, und verschwindet oft von selbst, wenn sie echte soziale Kontakte knüpfen.
- [52] Tulpas fühlen sich für mich irgendwie nur wie eine Mischung aus Depersonalisationsstörung und multipler Persönlichkeitsstörung an.
- [68] Bei Tulpas erzwingt man quasi die Erschaffung einer eigenen Persönlichkeit im Unterbewusstsein. Deshalb hat man die Illusion, dass sie wirklich da sind, und das verbraucht viel Energie. Ikiryō (lebende Geister) gehören in diese Kategorie.
„Ikiryō“ ist ein Begriff aus dem japanischen Volksglauben und Okkultismus, der einen lebenden Geist beschreibt, der angeblich entsteht, wenn starke Emotionen (insbesondere Groll oder Besessenheit) einer lebenden Person sich von deren Körper lösen und als eigenständige spirituelle Existenz manifestieren.- [51] Mir passiert es manchmal an Urlaubsorten, dass ich denke: ‚Hey, hier war ich doch schon mal im Traum.‘
[57] >>51 Das ist nur meine eigene Interpretation, aber ich glaube, du bildest dir nur ein, schon mal dort gewesen zu sein. In unserem Gehirn sind ja Millionen von Jahren Menschheitsgeschichte gespeichert. Vielleicht hast du oder deine Vorfahren mal eine ähnliche Landschaft gesehen, oder vielleicht waren Vorfahren tatsächlich schon mal dort. Ich denke, das verwechselst du einfach mit einem Traum. Das hat nichts mit Träumen zu tun. Wenn du ein Traumtagebuch führen würdest, wüsstest du wahrscheinlich, dass du so einen Traum nie hattest.
- [59] >>57 Interessant. Ich will auch mal eins anfangen, kannst du mir sagen, wie man das am besten macht?
[65] >>59 Einfach in ein Notizbuch schreiben, Stichpunkte reichen. Datum und Inhalt notieren, das genügt. Mach es nicht zu kompliziert, sonst wird es lästig. Am besten nimmst du eine Seite pro Tag, dann kannst du später noch etwas hinzufügen, falls dir mehr einfällt. Aber eine Regel musst du unbedingt beachten: Schreib alles am selben Tag auf, an dem du dich erinnerst. Auch wenn dir am nächsten Tag der ‚Traum von gestern‘ einfällt, schreib ihn auf keinen Fall auf die Seite vom Vortag! Ach ja, und ich habe gehört, dass das Schreiben selbst gut sein soll. Deshalb tippe ich es manchmal unterwegs ins Handy und übertrage es dann zu Hause ins Notizbuch.
- [54] Ich führe zwar kein Traumtagebuch, aber Klarträume habe ich relativ oft. Besonders, wenn ich müde bin oder nach dem Aufwachen nochmal eindöse.
- [55] Passt vielleicht nicht ganz zum Thema, aber… Selbst wenn ein Traum total plötzlich und ohne Zusammenhang anfängt, hat man doch in dem Moment, wo er beginnt, das Gefühl, eine ‚Vergangenheit‘ in dieser Traumwelt zu kennen, oder? Das finde ich echt unheimlich. Wahrscheinlich ist Gehirnwäsche deshalb auch so einfach.
[58] >>55 Wenn du ein Traumtagebuch führst, kannst du das besser einordnen. Du hast es nur vergessen, aber es ist entweder ein Traum, den du schon früher hattest, oder einer vom Anfang desselben Tages. Bevor ich mit dem Traumtagebuch angefangen habe, konnte ich mich meistens nur an den letzten Traum erinnern, aber wenn man damit anfängt, nimmt man mehrere Träume wahr und versteht das dann.
- [60] Ich kann mich einfach nicht an meine Träume erinnern, seufz.
- [66] Wenn du dich an deine Träume erinnern willst, musst du dich innerhalb von 3 Minuten nach dem Aufwachen daran erinnern, dann vergisst du sie nicht. Wenn du in diesen 3 Minuten an was anderes denkst als an den Traum, den du hattest, dann redest du dir ein, einen ‚anderen Traum gehabt‘ zu haben. So ist das halt.
- [69] >>66 Ah, das passiert sicher ziemlich oft. Erinnerungen sind so flüchtig.
[70] >>66 Das kommt auch oft vor. Wenn man Tagebuch führt, neigt man dazu, unklare Stellen einfach selbst zu ergänzen. Das ist nicht gut.
- [71] Puh, sich zusätzlich zur realen Welt auch noch an Träume erinnern zu müssen, ist echt anstrengend. Kein Wunder, dass das Gehirn da anfängt, Sachen zu verdrehen.
[73] >>71 Erinnerungen an die Realität sind natürlich viel genauer. Träume sind erst mal nur verschwommen. Aber sie werden nach und nach klarer. Wenn man aufhört, Lücken zu füllen, und Träume einfach als ‚Träume‘ akzeptiert, werden die Träume selbst deutlicher (man hat dann öfter solche klareren Träume).
- [72] Ich hab auch mal eine Zeit lang eins geführt, um Stoff für Romane zu sammeln.
- [75] Ich führe seit etwa 10 Jahren Traumtagebuch, aber mir ist nichts Besonderes aufgefallen.
- [76] Ich führe schon seit etwa 10 Jahren durchgehend ein Traumtagebuch, weil ich damals Astralreisen ausprobieren wollte, die auf VIP (einem Online-Forum) beliebt waren. Aber ich hatte bisher noch nie exakt denselben Traum. Manchmal denke ich im Traum ‚Hey, diese Entwicklung kenne ich doch aus einem früheren Traum‘, aber nach dem Aufwachen habe ich keine Erinnerung daran, diesen Traum schon mal gehabt zu haben. Das war dann wohl nur eine vom Traum selbst erfundene ‚Vorgeschichte‘.
[78] >>76 Genau das! Das ist wirklich ein Aha-Erlebnis, nicht wahr? Es ist überraschend, wenn man merkt, dass man es sich nur eingebildet hat.
[77] Außerdem habe ich das Gefühl, dass mein Kopf irgendwie besser funktioniert, glaube ich. Vielleicht wird man besser im Erinnern? Sorry, ist etwas vage. Und was das oft Gesagte angeht, dass man davon ‚verrückt wird‘ – das glaube ich eher nicht. Aber, wie schon jemand oben erwähnte, wenn man Träume auf eine sehr spezielle Weise nutzt, könnte das vielleicht schon passieren.
[80] Na ja, als eine Art Freizeitbeschäftigung kann man es ja mal ausprobieren. Manchmal ‚bildet‘ man sich auch nur ein, etwas geträumt zu haben. Kennt ihr das, wenn man plötzlich denkt: ‚Ah, das habe ich doch neulich geträumt!‘? Aber wenn man dann im Traumtagebuch nachschaut, steht da nichts. Selbst bei Träumen, bei denen man absolut sicher ist, sie gehabt zu haben, fehlt der Eintrag manchmal. Vielleicht ist es ein ‚vergessener Traum‘, an den man sich damals nicht erinnern konnte, aber jetzt, oder man nimmt etwas fälschlicherweise als Traum wahr.
- [81] Klarträumen traue ich mich nicht, klingt, als würde man davon verrückt (oder bekäme Schlafprobleme) (lol). Mein Kopf würde da sicher total durcheinanderkommen.
[82] >>81 Ich glaube, es ist genau umgekehrt. Man kann ja nur klarträumen, weil man im Traum erkennt ‚Das ist ein Traum‘. Ich denke eher, man kann es gerade deshalb, weil man Realität und Traum klar voneinander trennen kann, oder?
- [83] Hat vielleicht nicht direkt damit zu tun, aber mir passiert es manchmal, wenn ich entspannt in der Badewanne liege oder im Bett kurz vorm Einschlafen bin, dass plötzlich Erinnerungen an alte Träume wie Flashbacks hochkommen. Da ich Astralreisen und Klarträumen praktiziere, sind es meistens Erinnerungen daran, aber davon ausgehend werden manchmal auch assoziativ Erinnerungen an ähnliche Traumszenen wachgerufen.
- [84] Träume sind das, was man unbewusst erlebt. Klarträume sind, wenn das Bewusstsein in diesen unbewussten Zustand eingreifen kann.
[85] >>83 Zu erkennen, um welche Erinnerung es sich dabei handelt, könnte auch der Sinn des Aufschreibens sein. >>84 Klarträume habe ich zwar noch nicht erlebt, aber eine Sache macht mir Angst: Das Gefühl der Angst. Die Angst im Traum ist doch viel intensiver, als man sie im Alltag je erlebt, oder?
[86] (Versehentlich abgeschickt) Ich meine das Gefühl der Angst. Die Angst im Traum ist, meiner Meinung nach, die extremste Form von Angst, ein Level, das man im Alltag normalerweise nicht erlebt. So eine intensive Angst wie im Traum kennt man im Wachzustand doch gar nicht, oder? Ich stelle mir vor, dass die Psyche zusammenbrechen könnte, wenn man diese Angst im Klartraum klar und deutlich wahrnimmt.
- [88] >>86 Ich hatte schon außerkörperliche Erfahrungen und ähnliches, aber ich kann dir versichern, dass man davon nicht stirbt.
- [90] >>86 Im Klartraum hat man eigentlich kaum Angst, es sei denn, der Traum selbst ist als Horrorszenario angelegt. Selbst wenn Monster auftauchen, kann man sie besiegen, wegteleportieren oder sonst wie selbst damit umgehen. Im normalen Traum hingegen hält man alles für echt, deshalb kann man nur fliehen, wenn Monster kommen, und das fühlt sich dann extrem beängstigend an, glaube ich.
[87] Ist das auch nur bei mir so? Freude und Traurigkeit fühlen sich im Traum und im Wachzustand ziemlich ähnlich an, aber das Level der Angst im Traum ist einfach unglaublich. Selbst wenn der Inhalt des Traums an sich gar nicht so schlimm ist.
- [91] >>87 Ich weiß nicht, ob das eine Antwort ist, aber ich scheine eine Phonophobie zu haben. Wenn ich über Kopfhörer sehr laute Geräusche höre, bekomme ich so starke Angst, dass ich fast ohnmächtig werde. Ich finde, dieses Gefühl ähnelt der Angst im Traum. Anders gesagt: Vielleicht erlebst du in deinem Alltag einfach keine Situationen, die solch extreme Angst auslösen?
- [89] Ich mag Albträume irgendwie, die haben so ein Gefühl von Nicht-Alltäglichem.
- [92] Und, kannst du dich jetzt im Traum frei bewegen? Das ist doch das Wichtige, oder? Ich will im Traum endlich mal mit Promis rummachen!
[93] Kann man im Klartraum wirklich so frei sein? Stimmt, wenn im echten Leben plötzlich ein Monster auftauchen würde, hätte man wahrscheinlich die gleiche Angst wie im Traum, also kann man es nicht einfach auf ’nur ein Traum‘ schieben. Ich bin bisher nur so weit, dass ich manchmal denke ‚Ist das ein Traum?‘, frei herumgelaufen bin ich noch nie. Wenn ich das Klarträumen lerne, ändert sich vielleicht auch meine Einstellung zu Träumen. Ich bleibe dran. Danke, dass ihr meinem uninteressanten Gerede zugehört habt!
- [94] Ich träume eigentlich nie.
- [95] Ich habe manchmal Klarträume, aber wenn darin etwas Unangenehmes passiert und ich in Panik gerate, wache ich meistens auf, bevor ich versuche, es mit irgendwelchen Superkräften zu regeln.
- [96] Im Klartraum kannst du so ziemlich alles machen, was dir einfällt, außer natürlich die reale Welt zu beeinflussen. Das Schwierigste ist aber wohl, lange in der Klartraumwelt zu bleiben. Leute, die das richtig draufhaben, sollen angeblich in einer Nacht gefühlte Monate oder sogar Jahre im Klartraum verbringen können. Echt beneidenswert.
[97] Mehrere Jahre, wow. Wenn die Zeitwahrnehmung des Gehirns nicht konstant ist, dann fühlt sich wohl auch die Lebensspanne für jeden anders an.
- [98] Aber ist das Gehirn nicht irgendwie schwach? Das Herz schlägt ja bis zum Tod, aber das Gehirn ist schon nach einem Tag ohne Schlaf total im Eimer. In der Wildnis wäre Schlafen tödlich, warum hat die Natur das so eingerichtet?
[99] Andererseits ist Schlaf etwas, das fast jeder täglich erlebt. Ich finde, Träume sollten viel mehr Beachtung finden. Oder besser gesagt, könnte man nicht so etwas wie Trainingszentren für Klarträume einrichten? Wenn das ginge, könnte man damit vielleicht richtig abkassieren.
- [101] Wenn man sich mit Jungscher Traumanalyse beschäftigt, lernt man, dass Träume auch Serien bilden können. Da sie ja Manifestationen des Unbewussten in Bildern sind, ist es wohl ganz normal, dass man öfter ähnliche Träume hat.
[102] Wenn Träume also Manifestationen des Unbewussten in Bildern sind, was sind dann Klarträume, bei denen ja das Bewusstsein ins Spiel kommt? Sind die vielleicht eine Art Hypnose?
- [103] Auch ohne Klarträume, allein die Vorstellung, in wenigen Stunden gefühlte Jahre zu erleben, ist schon beneidenswert. Das muss ja einen riesigen Unterschied in der Lebenserfahrung machen.