Erlebnis einer seltsamen Welt während der Meditation: „Ein Traum, in dem ich von Waldbewohnern beschützt wurde“

Hallo, hier ist der Admin. Wussten Sie, dass im Abgrund des japanischen Internets, in seinen verborgenen Ecken, heimlich Geschichten geflüstert werden?

Im tiefen Dunkel der Anonymität werden noch immer zahlreiche seltsame Ereignisse überliefert. Hier haben wir jene mysteriösen Geschichten sorgfältig ausgewählt – unbekannten Ursprungs, aber seltsam lebendig – die Ihnen Schauer über den Rücken jagen, das Herz beklommen machen oder manchmal sogar den gesunden Menschenverstand auf den Kopf stellen können.

Sie werden sicher Geschichten finden, die Sie noch nicht kannten. Also, sind Sie bereit zu lesen…?

[1] Ich verstehe wirklich überhaupt nichts. Ist das Meditation? Eine Astralreise? Hat jemand Erfahrung damit? Bitte beratet mich.

  • [3] Schnell.

[6] Ich schreibe einfach mal drauf los. Zur Vorgeschichte: Seit etwa einem Jahr mache ich etwas, das wie Meditation ist. Vor ungefähr drei Monaten fing ich dann an, Träume wiederzusehen, die ich früher schon mal hatte.

  • [4] Warst du auf Irrwegen? (Anspielung auf das Wortspiel im Japanischen: 瞑想 meiso – Meditation vs 迷走 meisou – vom Weg abkommen/verwirrt sein)

[7] >>4 Die Hälfte stimmt (lacht). Also, am 2. war ich mit meiner Familie zu Hause beim Essen, und gegen 18 Uhr habe ich mit der Meditation angefangen. Da nahm der Traum, den ich immer hatte, plötzlich eine Wendung. Ich war in einem Wald, völlig menschenleer, und lebte dort mit seltsamen Wesen, oder besser gesagt, ich wurde von ihnen beschützt. Als ich aufwachte, war ich heute Morgen gegen 6:30 Uhr in einem nahegelegenen Park.

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  • [8] >>7 Da friert man doch zu Tode.

[13] >>8 Mir ist so kalt, ich liege wie eine Katze zusammengerollt unter der Decke.

[10] Was mich beunruhigt, ist, dass ich überhaupt keine Erinnerung an die Zeit seit Beginn der Meditation bis heute habe und dass der Traum extrem real war. Als ich auf mein Handy geschaut habe, stand da, dass ich vorgestern wohl mit einem Schulfreund unterwegs war. Ich habe ihn gerade angerufen, aber er ging nicht ran.

  • [9] Meditation ist etwas Okkultes. Im schlimmsten Fall kann sie den Geist zerstören. Zen ist eine Übung (Shugyo) und stärkt den Geist. Wenn man diesen Unterschied nicht kennt, ist es gefährlich.

„Shugyo (修行)“ ist ein japanisches Wort für geistige und/oder körperliche Disziplin oder Training. Es wird oft in religiösen oder Kampfsport-Kontexten verwendet und bezeichnet eine rigorose Praxis, die auf Selbstdisziplin und spirituelles Wachstum abzielt.

[12] >>9 Ich weiß auch nicht viel über Meditation. Ich habe hier irgendwo einen Thread (Forenbeitrag) gesehen, sowas wie „Methoden, um Glückshormone im Gehirn freizusetzen“, und habe dann eine Methode ausprobiert, die für mich einfach war, und das wurde irgendwie zur Gewohnheit… Ich verstehe wirklich gar nichts. Ich frage meine Eltern, wenn sie aufwachen.

  • [17] >>12 Einfach gesagt: Meditation entwickelt die Gedanken weiter, die man gerade hat. Dabei können Vorstellungen von „Gott“, „übernatürlichen Kräften“ oder „grundloser Allmacht“ entstehen, was zu psychischen Störungen führen kann. Zen hingegen versucht, die aktuellen Gedanken abzuschneiden und den „Zustand des Nicht-Selbst (Muga)“ zu erreichen. Man konzentriert sich nur auf das Atmen, ohne von Begierden gefangen zu sein. Meditation kann gefährlich sein. Zen ist mentales Training.

[21] >>17 Bist du noch da? Ich weiß nicht, ob das, was ich mache, Meditation ist, also schreibe ich es auf, nachdem ich gegessen habe. Bitte beurteile es.

  • [11] Ich mache das auch, aber man hat das Gefühl, nicht man selbst zu sein, oder? (lacht) Gruselig, oder? (lacht)

[14] Ich verstehe wirklich überhaupt nichts. Gibt es hier niemanden, der sich mit Meditation oder so auskennt?

[15] Bin ich psychisch gestört?

  • [18] Du scheinst Traum und Realität nicht mehr unterscheiden zu können. Wahrscheinlich ist auch das Erstellen dieses Threads gerade nur ein Traum.

[23] >>18 Wenn das ein Traum ist, dann mache ich hier alles kurz und klein!

  • [20] Meditation ist doch nichts Gefährliches.
  • [22] Solche Symptome habe ich noch nie gehört, aber ich habe gehört, dass sich bei manchen Leuten eine Depression verschlimmern kann. Wäre die oben erwähnte Methode, sich auf die Atmung zu konzentrieren, dann in Ordnung?

[25] Bin wieder da. Aber was habe ich eigentlich gegessen und so?

  • [27] Ich mag es auch, wie >>1 Glückshormone im Gehirn freizusetzen. Es ist ein bisschen anders als Meditation, aber seit ich luzide Träume haben kann, fällt es mir schwer, Realität und Traum zu unterscheiden, und die Traumerinnerungen werden stärker. Außerdem habe ich öfter Déjà-vus als früher.

[29] >>17 Ich weiß nicht, ob du noch da bist, aber ich schreibe mal meine Methode auf. Ich nehme eine Haltung ein wie ein Fötus im Mutterleib und atme etwa 50 Mal, aber weniger kräftig als bei tiefem Atmen. Dabei entspanne ich nach und nach meinen Körper. Wenn das tiefe Atmen unbewusst funktioniert, stelle ich mir vor, im Weltraum zu sein, in der Schwerelosigkeit. Ab hier lasse ich mich treiben. Selbst wenn Geräusche von außen kommen, nehme ich sie visuell wahr oder sie klingen völlig anders.

[30] Und wenn ich so weit bin, habe ich nicht mehr das Gefühl, eine Form zu haben. Dann sehe ich durch irgendeinen Auslöser einen extrem klaren Traum (ultra-luzider Traum?).

[32] In letzter Zeit habe ich Träume erlebt, die ich früher schon mal hatte. Und dann diese Situation jetzt. Das ergibt keinen Sinn.

[33] Mein Freund hat gerade angerufen.

[34] Er sagt, wir hätten ganz normal zusammen getrunken und geredet. Ich verstehe wirklich überhaupt nichts. Ich habe keine Erinnerung an diese Zeit. Das ist kein Witz.

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[35] Kennt sich jemand aus? Bitte sagt es mir.

  • [36] Auch Zen-Denken ist gefährlich, wenn man Meditation oder Wahnvorstellungen einbezieht. Es ist wirklich besser, den Körper zu trainieren.
  • [37] Hast du nicht einfach zu viel getrunken?

[38] >>37 Du meinst, ich war drei Tage lang weggetreten? (lacht)

  • [39] Immer wieder dieselben Worte zu wiederholen, dient dazu, in einen Trancezustand zu kommen. Das nennt man Mantra.

[40] >>39 Bitte erklär das einfacher. (Ich habe keine besonderen Kräfte oder so). Ich bin sicher, dass ich einen sehr langen Traum hatte, aber was habe ich auf der Bewusstseinsebene gemacht?

  • [58] >>39 Ah, verstehe. Wenn man also immer wieder „Spaß, Spaß, Spaß“ sagt, ist das auch wie ein Zauberspruch. Wieder was gelernt.
  • [41] Vielleicht eine multiple Persönlichkeit?
  • [42] Wenn du auf jeden Fall wieder in einen normalen Zustand kommen willst, geh früh schlafen, steh früh auf und geh laufen. Mentales Training ist viel zu gefährlich, wenn man nicht gleichzeitig den Körper trainiert.

[43] >>42 Eigentlich habe ich nur meditiert und geträumt. Aber dass dabei die Zeit verflogen ist, kann ich absolut nicht verstehen.

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[45] Das ergibt absolut keinen Sinn.

  • [48] Und was willst du jetzt tun?

[50] >>48 Ich möchte die Ursache wissen.

  • [52] Wahrscheinlich warst du in einem Zustand, in dem Traum und Realität vermischt waren.

[54] >>52 An den Traum erinnere ich mich sehr gut. Ziemlich detailliert sogar.

  • [53] Ich hatte schon mal eine Schlafparalyse. Konnte irgendwie meine Hände bewegen, aber danach hatte ich Muskelkater.
  • [55] Ernsthafte Antwort: Du solltest besser in ein Okkultismus-Forum gehen.

[56] >>55 Diese Communitys sind doch so abgeschottet. Und ich bin ja nicht verrückt geworden oder so.

[59] Ich habe nur einen rein weißen Raum gesehen, in dem eine schwarze Kugel über etwas schwebte, das wie Kohlblätter aussah.

[60] Das war ein alter Traum, deshalb wollte ich diesen Raum sehen.

  • [61] Vielleicht bist du ja derjenige, der den Körper übernommen hat?

[62] >>61 Was meinst du damit?

[63] Wacht meine Mutter nicht bald auf?

[64] Gibt es hier nicht wenigstens eine Person, die Ähnliches erlebt hat?

  • [65] Ich erinnere mich, dass ein Freund aus einem Online-Spiel erzählt hat, er sei auf sowas abgefahren und musste ins Krankenhaus.
  • [67] Dass die Erinnerung an den Alltag während der Meditation fehlt, ist ein Fall, von dem ich zum ersten Mal höre. Dass sich der Inhalt eines wichtigen alten Traums weiterentwickelt, kommt in der Anfangsphase der Meditation häufig vor. Eine Astralreise ist das nicht. Bei einer Astralreise kann man keine Dinge berühren, ist durch eine Art Schnur mit dem Körper verbunden und fliegt durch die Luft, das merkt man sofort. Naja, wenn du nicht klar zwischen Alltag und Meditationspraxis trennst, könntest du in Zukunft weitere Probleme bekommen. Zum Beispiel während der Arbeit plötzlich wegdriften.

[69] >>67 Weil etwas Unangenehmes passiert war, habe ich an dem Tag ziemlich ernsthaft meditiert. Dann sah ich, wie etwas wie eine Injektionsnadel auf die Kugel, von der ich vorhin sprach, zuzustechen drohte, und irgendwie wusste ich: „Wenn die zusticht, wird etwas sehr Schlimmes passieren.“ Dann kam ein Licht, und als ich zu mir kam, war ich im Wald und wurde für lange Zeit von den Waldbewohnern beschützt – das war der Traum.

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  • [70] >>69 Waren diese Waldbewohner klein, sprachen kein Japanisch und waren geschickt im Umgang mit Pflanzen?

[71] >>70 Es war eine Sprache, die ich nicht kannte, kein Japanisch. Ich bin schlecht in Sprachen. Sie waren weiß. Stimmt, ihre Alltagsgegenstände waren fast alle aus Pflanzen gemacht. Wäre ja auch komisch, wenn mitten im Wald ein Stahlbetongebäude stünde. Ich bekam nur Gemüse zu essen.

[73] Ich werde noch verrückt.

[75] Ich versuche es noch mal mit Meditation. Und dann gehe ich in ein Okkultismus-Forum.

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