【Reinkarnation】Gibt es die Welt nach dem Tod oder ein nächstes Leben wirklich?

Hallo, hier ist der Admin. Wussten Sie, dass im Abgrund des japanischen Internets, in seinen verborgenen Ecken, heimlich Geschichten geflüstert werden?

Im tiefen Dunkel der Anonymität werden noch immer zahlreiche seltsame Ereignisse überliefert. Hier haben wir jene mysteriösen Geschichten sorgfältig ausgewählt – unbekannten Ursprungs, aber seltsam lebendig – die Ihnen Schauer über den Rücken jagen, das Herz beklommen machen oder manchmal sogar den gesunden Menschenverstand auf den Kopf stellen können.

Sie werden sicher Geschichten finden, die Sie noch nicht kannten. Also, sind Sie bereit zu lesen…?

[1] Meine Mutter ist im Januar dieses Jahres verstorben, und seitdem denke ich ständig über solche Dinge nach. Ich möchte glauben, dass das Bewusstsein auch nach dem Tod weiter existiert, aber wie ist das wirklich? Ich habe ziemlich viele Bücher über das Leben nach dem Tod und das nächste Leben gelesen, aber ich kann den meisten nicht trauen und bin ratlos.

  • [2] Hör auf, dir dumme Gedanken zu machen, und geh arbeiten.

[3] >>2 Ich arbeite ja. Ich möchte glauben, dass das Bewusstsein meiner Mutter weiter existiert.

  • [4] Mein herzliches Beileid. Wie das wohl ist… Der Beweis dafür, dass Ihre Mutter existiert hat, sind Sie. Vielleicht werden Sie auch einmal Vater. Und irgendwann werden Sie sterben. Über das Bewusstsein weiß ich nichts, aber das Leben wird fortgesetzt. Entschuldigung, ich konnte es nicht gut ausdrücken.
  • [5] >>3 Wenn Sie das glauben, ist das doch in Ordnung, oder? Warum fragen Sie andere nach ihrer Meinung? Wenn Ihnen jemand sagt, Sie sollen sterben, tun Sie das dann?

[7] >>4 >Der Beweis dafür, dass Ihre Mutter existiert hat, sind Sie. Danke für diese schöne Sichtweise! Das hat mich getröstet.

  • [8] Ja, Problem gelöst.

[9] >>5 Wenn das Bewusstsein nach dem Tod weiter existiert, möchte ich meine Gewissheit darüber erhöhen.

  • [10] >>9 Das hängt doch auch von Ihnen ab, oder?

[12] >>8 Ich habe lediglich einen anderen Blickwinkel kennengelernt, das Problem ist also nicht gelöst.

  • [13] >>12 Wie viel haben die Beerdigung, der Kaimyō (posthumer buddhistischer Name) und das Grab gekostet? Welcher buddhistischen Schule gehören Sie an?

Kaimyō ist ein Name, der hauptsächlich im Buddhismus von einem Mönch an jemanden vergeben wird, der die Ordensregeln empfangen hat oder verstorben ist.

  • [15] Seien Sie beruhigt! Das gibt es wirklich!

[17] >>13 >Wie viel haben die Beerdigung, der Kaimyō und das Grab gekostet? Beerdigung und Kaimyō haben etwa 1,4 Millionen Yen gekostet. Ein Grab haben wir noch nicht errichtet.

  • [26] >>1 War Ihre Mutter glücklich?

[29] >>26 Ich denke, sie hatte viel Freude, aber auch viel Leid. Freude, weil sie gesprächig war und von den Leuten gemocht wurde, und Leid, weil sie von meinem Vater gemobbt wurde.

  • [32] Wenn das gleiche Bewusstsein nach dem Tod weiterbesteht, dann doch mit dem gealterten Geist, oder ist das in Ordnung für Sie?
  • [33] Vor Jahrzehnten, als mein Kind starb, habe ich auch über das Jenseits nachgedacht.

[35] >>32 In spirituellen Büchern steht übereinstimmend, dass der Tod eine kontinuierliche Folge von Erkenntnissen und eine freudvolle Erfahrung ist.

  • [36] >>35 Was haben Sie gedacht, als Sie das gelesen haben?

[37] >>33 Genetisch betrachtet (entschuldigen Sie, falls ich Sie verletze), ist es wahrscheinlich schmerzhafter, ein Kind zu verlieren als einen Elternteil. Das muss sehr schwer für Sie gewesen sein.

[38] >>36 Vielleicht erlebt man so etwas, weil im Prozess des Hirnstillstands körpereigene Drogen (Endorphine) maximal ausgeschüttet werden?

  • [39] >>38 Ist man da nicht noch am Leben?

[40] >>39 Es ist medizinisch bekannt, dass das Gehirn auch nach dem Herzstillstand noch eine Weile funktioniert.

  • [41] >>29 War das Mobbing durch Ihren Vater häusliche Gewalt (DV)?
  • [42] >>40 Wenn es sich um Erfahrungsberichte von Menschen handelt, die nach einem Herzstillstand wiederbelebt wurden, kann ich das irgendwie nachvollziehen.

[43] >>41 Häusliche Gewalt habe ich zweimal miterlebt. Er hat sie ständig angeschrien.

  • [46] Wenn es so etwas wie eine „Seele“ gibt, wünscht man sich, dass sie in Frieden ruht. Bald ist doch Hatsu-Bon (das erste Obon-Fest nach dem Tod), oder?

Hatsu-Bon ist das erste Obon (ein japanisches buddhistisches Fest zur Begrüßung und Ehrung der Geister der Ahnen), das nach dem Tod einer Person gefeiert wird.

[48] >>46 Ja. In spirituellen Büchern steht übereinstimmend, dass man eins mit allem wird und dann wiedergeboren wird.

  • [49] Meine Mutter wird auch bald sterben. Ich weiß nicht, was sie selbst über die Welt nach dem Tod denkt. Ich kann aufgrund verschiedener Ereignisse nicht an Religion glauben und habe das Gefühl, dass es keine Welt nach dem Tod gibt…

[50] >>49 Ich möchte Gewissheit darüber haben, ob es eine Welt nach dem Tod gibt oder nicht.

  • [51] Wissen Sie, bei solchen Dingen kann man den Geschichten anderer nicht trauen. Sie müssen es mit eigenen Augen sehen.
  • [52] In unserem Fall gab es bis etwa zum 49. Tag nach dem Tod verschiedene seltsame Phänomene, deshalb glaube ich daran. Auch im Haus von Freunden, die ich mit meinen Kindern besuchte, gab es welche.

Der 49. Tag ist im Buddhismus der 49. Tag nach dem Tod einer Person. Er gilt als wichtiger Tag, an dem über das Schicksal der Seele des Verstorbenen entschieden wird, und es finden Gedenkzeremonien statt.

[53] >>51 Ich meditiere gerade und spüre, wie meine Gedanken täglich klarer werden. Ich hoffe, ich kann tiefere Einsichten gewinnen.

[55] >>52 Ich hatte auch bei zwei Personen, nicht meiner Mutter, am Tag der Beerdigung physisch unerklärliche Phänomene! Das lässt mich an ein Bewusstsein nach dem Tod glauben, aber ob es ewig ist, bleibt ein Rätsel.

  • [59] Niemand weiß es, und niemand kann es beweisen.

[60] >>59 Ich denke, man kann die Gewissheit erhöhen. Ein Anhaltspunkt ist, dass es Menschen gibt, die Erinnerungen an frühere Leben haben, obwohl manche meinen, das sei nur ein Mem.

  • [62] >>60 Mit welchen Informationen und Beweisen können Sie Gewissheit erlangen? Egal, was man Ihnen erzählt, die Glaubwürdigkeit ist doch nie null, oder?
  • [63] Wie bei der Religion existiert es wahrscheinlich für diejenigen, die daran glauben.
  • [64] Wenn es das gibt und sie glücklich ist, ist das doch in Ordnung, oder?

[66] >>62 Ich denke, die Neurowissenschaft oder die Quantenmechanik könnten Möglichkeiten bieten.

[67] >>64 Nein, das reicht nicht. Wie ich in [65] schrieb, brauche ich nützliche Informationen.

  • [68] Warum?
  • [69] >>66 Sie wollen also physikalische Beweise? Keine Indizien oder philosophischen Argumente.

[70] >>68 Wenn die Seele unsterblich und in einem glücklichen Zustand ist, würde das meine Unruhe vertreiben. Selbst wenn die schlimmste Gewissheit wäre, dass das Leben einmalig ist, könnte ich zumindest aufhören, darüber nachzudenken.

  • [71] >>66 Das riecht nach einer sehr abwegigen Richtung.

[72] >>69 Nein, auch Letzteres möchte ich in Betracht ziehen, wenn es überzeugend genug ist.

[73] Meine Mutter starb schnell an einem Herzinfarkt, also hat sie wahrscheinlich die wissenschaftlich belegte, ewig anmutende Glückseligkeit erfahren, das ist zumindest ein Trost. Allerdings finde ich es unfair, dass Menschen, die beispielsweise bei einem Verkehrsunfall sofort sterben, nach heutiger Wissenschaft diese Glückseligkeit nicht erleben können.

[74] >>71 Wenn es eine Antwort gibt, werde ich sie in jeder Disziplin rigoros verfolgen. Im Moment weiß ich nicht, was ich tun soll, also konzentriere ich mich darauf, meinen Geist zu ordnen. In der Hoffnung, dass sich etwas ergibt.

[75] Übrigens glaube ich überhaupt nicht an Religion. Bücher über den Buddhismus finde ich aber interessant.

  • [76] Im alten China (Taiwan) gibt es Szenen, in denen man zu einem besonderen Geist wird und gegen Jiangshi (chinesische Vampire/Zombies) kämpft. Ein normaler Mensch könnte das nicht, es sei denn, er ist ein daoistischer Priester. Es gibt sogar bösartige Jiangshi, gegen die selbst Kindergeister keine Chance haben. Wenn ein Baby-Jiangshi auftaucht, gehen sogar die bösartigen Jiangshi nach Hause zum Essen. Baby-Jiangshis sind wohl einsam und werden zu Verbündeten der Kinder. Selbst besondere Geister können die Jiangshis nicht besiegen, aber für die Babys sind sie niedlich.

[77] >>76 Das ist eine interessante Geschichte.

  • [78] >>70 Wenn das Universum aus endlicher Materie besteht und die Zeit unendlich ist, dann wiederholt sich dieselbe Welt unzählige Male.

[79] >>78 Selbst wenn in Zukunft im Universum ein Mensch mit exakt derselben genetischen Struktur auftauchen würde, wären die Strings (kleinste hypothetische Bausteine der Materie), aus denen diese Gene bestehen, doch andere, oder nicht?

  • [80] Man hört Geschichten, dass Verstorbene noch hören können, aber wie ist das wirklich? Der Gedanke, ins Nichts zurückzukehren, macht mir jedes Mal Angst, aber man kann den eigenen Tod ja nicht wahrnehmen… hm. Es gibt ja auch das Sprichwort „Tote reden nicht“. Kehrt man einfach in den Zustand zurück, bevor das Ich-Bewusstsein entstand?

[81] >>80 >Kehrt man einfach in den Zustand zurück, bevor das Ich-Bewusstsein entstand? Das gibt zu denken. Es wäre schön, wenn man eins mit Gott (klingt das seltsam?) würde, wie es oft in spirituellen Büchern steht.

  • [86] >>79 Da die Zeit unendlich ist, sind natürlich auch die gleichen Gene möglich.

[88] >>86 Nicht nur die Zusammensetzung der vier Proteinbasen, sondern auch die Anordnung der Strings, die derzeit als kleinste Einheit der Materie gelten – ist es möglich, dass all das identisch ist?

[90] Lässt man die Wahrheit mal beiseite, so müssen Menschen, die aufrichtig an ihre Religion glaubten, wohl ein leichteres Herz gehabt haben.

  • [94] >>88 Da es unendlich ist, ist es möglich.

[95] >>94 Weil es unendlich ist, muss es das geben, ja. Aber selbst wenn es in ferner Zukunft technisch möglich wäre, einen exakt gleichen Menschen zu klonen, wäre das dann dieselbe Person? Die Koordinaten sind ja anders, und im Moment der Klonierung würden sich doch Gehirnaktivität und Gehirnzellen unterscheiden, und auch die Gene würden sich anders verändern, oder? Außerdem ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich die kleinsten Bausteine des Körpers in kürzerer Zeit als einem Augenblick ständig verändern.

[96] Ein Zitat aus einem Buch: „In der Quantenwelt scheint es so zu sein, dass eine Dose Kaffee, wenn man sie von Position A nach Position B bewegt, bereits zu einer anderen Substanz ‚verändert‘ wird.“

  • [97] Auch meine Mutter ist diesen Winter gestorben. Man sagt, Buddha habe nie über Hölle oder Himmel gesprochen. Wichtig sei das Jetzt, und wenn man jetzt leidet, solle man jetzt etwas dagegen tun. Es sei nicht so, dass man etwas aushalten solle, weil man dann in den Himmel kommt. Diese Denkweise finde ich überzeugend.

[98] >>97 Das tut mir leid für Sie. Buddha hat sich also nicht zur Welt nach dem Tod geäußert? Das wusste ich nicht. Warum hatte er diese Haltung?

  • [99] >>96 Andererseits mag ich auch die Vorstellung, dass der Tod ein ewiger, vollständiger Stillstand ist. Die Zeit fließt in die Zukunft, aber wenn man stirbt, hält sie an, und man bleibt in dieser Zeit stehen. Es ist eher ein Zustand nach dem Tod als eine Welt nach dem Tod. Man entfernt sich immer weiter von den Lebenden und Bewegenden, ohne jemals wieder zusammenzukommen… so stelle ich mir das vor.

[100] >>99 >dass der Tod ein ewiger, vollständiger Stillstand ist, […] mag ich. Was genau gefällt Ihnen daran? Hier verstehe ich Ihre Aussage nicht ganz.

  • [101] >>98 Weil er der ultimative Realist war.
  • [102] >>98 Ursprünglich gab es eine Art Anti-Hinduismus-Haltung. Im Hinduismus gibt es Kasten und die Vorstellung der Reinkarnation, alles ist festgelegt. Viele Menschen in den unteren Kasten litten unter dem Gedanken: „Auch im nächsten Leben werde ich als Eta/Hinin leiden müssen…“ Um diese Menschen einzubeziehen und alle zu retten, lehrte er: „Wenn ihr eure Gedanken auf diese Weise übt, wird das Leid vielleicht nicht verschwinden, aber ihr werdet nicht unglücklich sein.“ Deshalb ist es richtig, Fragen nach der Welt nach dem Tod nicht zu beantworten. Hätte Buddha gesagt „Vielleicht gibt es eine Welt nach dem Tod“, müssten sich die Menschen Sorgen um das Diesseits UND das Jenseits machen, was das Leid nur vergrößern würde. Schweigen ist die Antwort.

Eta/Hinin waren diskriminierte soziale Schichten im Kastensystem des frühneuzeitlichen Japans.

[103] >>101 In so alter Zeit hätte er die Menschen doch täuschen und ihnen Trost spenden können. Warum hat er das nicht getan?

[104] >>102 Das habe ich sehr gut verstanden.

  • [106] >>103 Wenn jemand sagt „Ich leide jetzt so sehr“, was nützt es ihm dann, wenn er erst nach dem Tod erlöst wird?

[108] >>106 Wenn man sie mit dem Versprechen des Paradieses nach dem Tod täuscht, würde das nicht ihre Last erleichtern? Oder sind die Nachteile, die der Glaube an ein Leben nach dem Tod im täglichen Leben mit sich bringt, größer? Ich verstehe das nicht ganz.

  • [109] >>100 Der Grund, warum es mir gefällt, ist, dass es unabhängig von Religion oder Kultur einfach und überzeugend ist. Außerdem passt es meiner Meinung nach gut zu dem Argument gegen Selbstmord: „Wenn du am Leben bleibst, wird etwas Gutes passieren.“ Der Tod ist ein ewiger Stillstand, es gibt keine Veränderung, nichts geschieht, nichts ist da, also endet der Weg zum Glück. Aber da man auch keinen Schmerz mehr empfindet, weil alles stillsteht, erklärt es auch die Gefühle von Menschen, die sterben möchten. Diese Klarheit gefällt mir.

[110] >>109 >Der Grund, warum es mir gefällt, ist, dass es unabhängig von Religion oder Kultur einfach und überzeugend ist. Das stimmt wohl. Jetzt verstehe ich es gut.

  • [111] >>108 Warum sollte man täuschen müssen? Buddha rettet die Menschen ja gar nicht. Die Menschen retten sich selbst. Das ist es, was ihn zum Super-Realisten macht.

[112] Es wäre schön, wenn es so wäre, wie es oft in spirituellen Büchern steht: Die Seele durchläuft einen Kreislauf von Leben → Tod und ewige Glückseligkeit → Leben. Ungefähr 10.000 Mal wäre wohl genau richtig, finde ich. Aber das ist nur mein Gefühl.

  • [113] >>108 Die Technik zu erlernen, sich der Realität ohne Täuschung zu stellen, ist Buddhismus. Aber Himmel und Hölle sind eine Methode, um Menschen leicht zu retten, die keine Lust auf Übungen wie Askese haben. Der Punkt ist, dass dies nicht unbedingt eine Methode zur individuellen Erlösung ist. Außerdem ist in Japan die Hölle eng mit der Moralerziehung verbunden. „Die Hölle ist ein Ort der Bestrafung, also benehmt euch anständig!“ – es ist eher eine Methode zur Stärkung der Disziplin als eine reine Vorstellung vom Jenseits.
  • [115] >>112 Wessen Bücher haben Sie gelesen?

[116] >>113 >Der Punkt ist, dass dies nicht unbedingt eine Methode zur individuellen Erlösung ist. Aber führt es nicht im Ergebnis dazu, dass viele Menschen gerettet werden?

[118] >>115 Fumihiko Iida, Michiko Miyagawa, Neale Donald Walsch, Hitori Saito… unzählige. Ich habe sie wahllos gelesen und erinnere mich nur noch an diese vier.

[119] Ich habe die „Gespräche mit Gott“-Reihe gelesen und finde sie erstaunlich, weil ich keine Widersprüche finden konnte. Aber Vorsicht, das Buch „Morgen Gott“ sollte man auf keinen Fall lesen.

  • [120] >>118 Sie haben ja viel gelesen. Ich kenne nur Fumihiko Iida.

[121] >>120 Ja, ich möchte tiefere Erkenntnisse erforschen. Ich denke ernsthaft darüber nach, Schamane zu werden.

  • [125] >>116 Um gerettet zu werden, muss man getäuscht werden. Das klingt wie ein Wortspiel, aber so verstehe ich es. Aus meiner Sicht rettet es mich, wenn ich mich von einem Mönch täuschen lasse. Man muss selbst den Akt vollziehen, sich etwas anzuvertrauen, das nicht Leid ist.
  • [129] Ich finde Religion logisch. Auf welche Aspekte und welche Eigenschaften der Gläubigen beziehen Sie sich, wenn Sie von einem Gegensatz sprechen?

[131] >>125 War es Kant, der sagte: Wenn es einen Himmel gibt, ist es besser zu glauben, und selbst wenn es kein Leben nach dem Tod gibt, ist der Preis für den Glauben (die investierte Zeit) gering, also glaubt er? Genauso wäre es doch in Ordnung, einen kleinen Preis zu zahlen, um das Herz zu erleichtern, oder?

[133] >>129 Mit Gegensatz meine ich vielleicht den Unterschied in der Todesangst oder die Tatsache, dass man das Gelehrte einfach hinnimmt.

  • [134] >>133 Das ist aber ein starkes Vorurteil (lacht).

[135] >>134 Ein Vorurteil? Ich meine besonders tiefgläubige Menschen. Zum Beispiel gibt es unter Muslimen doch sogar Menschen, die sagen, sie fürchten den Tod überhaupt nicht. Ist das nicht ein Geisteszustand, der unmöglich ist, ohne die Lehren von oben einfach zu glauben?

[136] Warum ist der Buddhismus so besonders und unterscheidet sich von anderen Religionen, obwohl er so viele Anhänger hat? Obwohl er doch so schwer zu studieren ist.

  • [137] Wissen Sie das nicht? Der Anteil der Buddhisten ist gar nicht so hoch. Warum eignen Sie sich nicht ein wenig Wissen über Glauben an? Das Christentum, das ja immerhin die Welt erobert hat, hat viele Bücher über den Weg zum Glauben veröffentlicht. Shūsaku Endō wäre auch eine Möglichkeit. Ich bin ein Mensch, der kaum Bücher liest und wenig gebildet ist, aber selbst aus meiner Sicht scheinen Ihre Kenntnisse einseitig zu sein.
  • [138] >>136 Das ist wie die Frage: Warum Windows? Geht Mac nicht?
  • [139] Die meisten Leute treten einer Religion doch nur bei, weil ihre Eltern schon dabei waren.

[140] >>137 Wenn ich etwas über Glauben lerne, kann das meine Voreingenommenheit etwas korrigieren?

  • [141] Dann sollten Sie vielleicht untersuchen, wie man Menschen zu Selbstmordattentätern macht, ob man das Glauben nennen kann und ob es mit der Logik übereinstimmt, die Mohammed zur Rettung der Menschen entwickelt hat.

[142] >>138 Nein, ist der Buddhismus nicht eine Religion, die der philosophischen Lehre sehr nahe kommt und den Einwänden der Wissenschaft besser standhält als andere Religionen?

  • [143] >>142 Zum Beispiel?
  • [144] F: Gibt es Gott oder nicht? Buddha: „Wenn du Erleuchtung erlangst, wirst du es wissen.“ ↑ Weichen Sie nicht aus! (grobe Worte)
  • [146] >>140 Auch wenn Sie Ihre Vorurteile und Voreingenommenheit behalten, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass Sie unglücklich werden. Aber Menschen haben oft den Wunsch, Dinge richtig zu machen. Wenn Sie diesen Wunsch auch haben, schadet es nicht, sich Wissen anzueignen. Ob Ihre Vorurteile verschwinden, hängt von Ihrer Denkweise ab.

[148] >>143 Die Tatsache, dass er nicht im Widerspruch zur modernen Wissenschaft steht. Es gibt keine Beschreibungen übernatürlicher Phänomene wie in der Bibel.

[150] >>146 Danke. Ich möchte meine Denkfehler (Bugs im Denken) tatsächlich ausmerzen. Aber ich weiß absolut nicht, womit ich anfangen soll zu lesen.

[152] Ich habe gehört, dass Menschen im Durchschnitt etwa 1000 falsche Vorstellungen haben. Es ist interessant, weil man durch Meditation solche Denkfehler erkennt und direkt danach eine strahlende Wahrheit entdecken kann.

  • [153] >>152 Aber können Sie sich an diese strahlende Wahrheit mit dem durch Meditation geschwächten Gedächtnis überhaupt erinnern?

[155] >>153 Das stimmt. Oft kann ich es nicht in Worte fassen. Es ist eher so, dass sich Bilder und Bilder, Konzepte und Konzepte verbinden.

[157] Außerdem wird es sowohl intuitiv als auch wissenschaftlich widerspruchsfrei widerlegt.

  • [164] Die Welt nach dem Tod und das nächste Leben gibt es, natürlich auch das frühere Leben. Der Beweis bin ich.
  • [165] Angenommen, es wäre bewiesen, dass es eine Welt nach dem Tod gibt oder nicht – was erwarten Sie von dieser Antwort? Da der Tod Ihrer Mutter der Anlass für die Frage ist, wäre die Antwort „Es gibt sie“ wünschenswert? Wenn dieser Wunsch nicht erfüllt wird, welche Antwort möchten Sie dann darin finden?
  • [166] Ich habe vor drei Jahren meine Tochter verloren. Wenn Sie Trost suchen, werden Sie wahrscheinlich nicht das bekommen, was Sie wirklich wollen. Die Lücke, die ein verlorener Mensch hinterlässt, kann nur von diesem Menschen gefüllt werden. Wir können nichts anderes tun, als die Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen mit uns zu tragen und die Zeit bis zu unserem eigenen Tod zu verbringen. Auch das gehört zum Leben. Was man von der Welt nach dem Tod aus sieht, ist die Welt der Lebenden. Deshalb ist es egal, ob es sie gibt oder nicht.
  • [168] Wenn es sie gibt, dann ist sie wahrscheinlich nicht materiell.
  • [170] Gewöhnliche Menschen reinkarnieren 2-4 Wochen nach dem Tod. Je höher die Spiritualität, desto länger dauert es. Buddha oder Christus vielleicht nach 1000 Jahren.

[173] >>165 Die Antwort, dass das Bewusstsein nach dem Tod weiter existiert, wäre wünschenswert. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass ich mein ganzes Leben lang danach suchen werde, bis ich es weiß. Im Moment überlege ich, ob ich meinen Lebensunterhalt im Bereich Patientenverfügung oder Sterbehilfe verdienen könnte. Ich möchte Menschen helfen.

[174] >>166 Das muss sehr schwer für Sie gewesen sein. >Was man von der Welt nach dem Tod aus sieht, ist die Welt der Lebenden. Ist das nicht eine unbegründete Aussage?

[176] >>168 Wie ist das wohl? Gibt es nicht die Möglichkeit, dass es sich um die kleinste Einheit der Materie handelt, kleiner als Elementarteilchen?

  • [185] Ich glaube daran. Und ich glaube, dass mein Schutzgeist mein tägliches Verhalten ständig beobachtet und mich nach dem Tod an einen besseren Ort bringt, wenn ich Gutes getan habe. So lebe ich.
  • [187] Der Glaube daran mildert die Todesangst, finde ich, deshalb glaube ich daran.
  • [188] Dass der Glaube die Gefühle beruhigt, klingt wirklich wie eine religiöse Angelegenheit, nicht wahr?

[191] >>185 Ich möchte wissen, ob das religiöse, moralische Sophisterei ist oder die Wahrheit.

[193] >>187 Genau das ist es. Wenn ich wüsste, dass es das gibt, könnte ich das Leben in vollen Zügen genießen. Ich glaube nicht, dass die Wissenschaft so etwas zu meinen Lebzeiten beweisen wird.

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